Viersen Rettungswache: CDU will abwarten

Viersen · Bei der Planung einer neuen Rettungswache möchte die Viersener CDU-Fraktion die Möglichkeit offenhalten, dass wenn nötig, mehr als ein Standort geschaffen werden kann. Die Initiative von SPD und Für Vie, alleine an einem Standort festzuhalten, kritisieren die Christdemokraten weiterhin.

"Bei allem Respekt für einen Lieblingsstandort einzelner Ratsleute anderer Fraktionen, es geht sich hier nicht um die Optik oder den Standort an sich, sondern um die Funktion einer Rettungswache, die nämlich eine zentrale Aufgabe hat: im Zweifel Menschenleben retten", sagt der ordnungspolitische Sprecher der CDU, Ralf Robertz. "An der Stelle ist die einseitige Betrachtung von SPD und Für Vie nicht nachvollziehbar", fügt der Fraktionsvorsitzende Stephan Sillekens hinzu.

Sillekens dazu weiter: "Dass die Erreichbarkeit in der gesetzlichen Frist von acht Minuten auch für die Boisheimer und Dülkener mit den Entwicklungen der nächsten Jahre gelten muss, ist an der Stelle logisch. Aber wir sehen das gesamtstädtisch und da werfen wir auch weiterhin den Blick auf die östlichen Stadtteile wie Helenabrunn, Hamm und Ummer." Eine Festlegung auf einen neuen Standort vor der professionellen Ausarbeitung der Verwaltung sei nichts mehr als politisches Fahnenschwenken. Wenn die Ausarbeitung für die Standorte auf dem Tisch liege, werde die CDU-Fraktion sich ein Bild schaffen. Ausschlaggebend sei dann die Zentralität der Rettungswache für Viersen oder eben die Möglichkeit, mehr als einen Standort zu schaffen.

(RP)
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