Lokalsport 1. FC Viersen hat mit Goch noch eine Rechnung offen

Viersen · Trainer Willi Kehrberg freut sich auf das morgige Duell in der Fußball-Landesliga beim langjährigen Ligarivalen Viktoria Goch. Zumal der 1. FC Viersen auch noch eine Rechnung offen hat. Denn die Rot-Weißen warten seit drei Spielen auf einen Sieg gegen den ehemaligen Oberligisten. In den beiden jüngsten Duellen gingen jeweils die Gocher als 1:0-Sieger vom Platz.

"Wir haben also noch etwas gut zu machen", betont Kehrberg der seiner Mannschaft vermitteln möchte, dass man mit einem Erfolg den Saisonstart und auch den weiteren Saisonverlauf in die richtige Richtung lenken kann. Aber die Viersener sind gewarnt. Schließlich hatten die Rot-Weißen vor der ersten englischen Woche die Chance auf neun Zähler und musste sich am Ende mit mageren drei Punkten zufriedengeben. "Deshalb ist der Erfolg gegen Amern aber auch so wichtig für uns", erläutert Kehrberg. Und das, obwohl die Leistung gegen Amern der spielerisch schwächste Auftritt der ersten vier Spieltage war. Gegen Repelen und vor allem auch beim Auftritt in Sonsbeck sah dies ganz anders aus. Dort zeigte die ambitionierte Viersener Mannschaft bereits, was sie zu Leisten im Stande ist. Im Derby gegen Amern zählten aber nur Punkte, keine fußballerischen Feinheiten. Am Mittwoch im Kreispokal lieferten die Viersener beim 5:0 gegen den Rheydter SV eine solide Leistung ab. In Goch liegt der Druck bei den Gastgebern, denn mit drei Pleiten in Serie ist die Viktoria schwach in die Spielzeit gestartet. Aber Vorsicht. Goch schlug am vergangenen Sonntag Speldorf mit 2:1.

In den bisherigen vier Spielen setzte der 1. FC immerhin schon 18 Spieler ein. Kehrberg bewertet dies als Vorteil. Die Spieler werden alle gebraucht, personelle Rückschläge lassen sich leichter verkraften. Und: Die Spieler sind fit, können 90 Minuten marschieren. Schließlich warten noch weitere englische Wochen auf die Mannschaft vom Hohen Busch.

(RP)
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