Der 1. FC Viersen steht vor einer sehr anspruchsvollen Aufgabe. Das Team von Daniel Saleh tritt zum Abschluss der Hinrunde in der Fußball-Landesliga bei der SpVgg. Odenkirchen an. Während die Viersener sich als Vorletzter um den Verbleib in der Liga sorgen müssen, erleben die Odenkirchener eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte. Die Mannschaft von Kemal Kuc rangiert mit 29 Punkten auf dem fünften Platz. Odenkirchen überzeugt offensiv wie defensiv und punktet auswärts, vor allem aber zuhause.

Auf der heimischen Anlage ging Odenkirchen in sechs von acht Spielen als Sieger vom Platz. Lediglich gegen Nettetal kassierte die Spielvereinigung eine Niederlage. "Die Trauben hängen sehr hoch", sagt Saleh. Odenkirchen würde individuell und mannschaftstaktisch überzeugen. "Das heißt aber nicht, dass wir da nicht etwas holen können. Wir hoffen natürlich auf einen Sieg", gibt Viersens Trainer, der ein gutes Verhältnis zu seinem Odenkirchener Kollegen pflegt, die Marschroute aus. Beide tauschen sich, so Saleh, regelmäßig aus. Salehs Zuversicht liegt auch in der guten personellen Situation begründet. Die Viersener haben keine Ausfälle zu beklagen. Mit Denis Jovanovic und Sean Herrmann kehren zwei zuletzt fehlende Offensivkräfte in den Kader zurück. In der Winterpause wird der Verein zudem personell nachlegen. Neben Enrico Zentsch, der vom 1. FC Mönchengladbach kommt, ist Saleh mit weiteren Spielern im Gespräch.