Fußball 1. FC Viersen muss gegen Meerbusch II nachlegen

Viersen · Der abstiegsbedrohte Fußball-Landesligist vom Hohen Busch spielt heute. Die Torwartposition ist noch unsicher.

Der 1. FC Viersen möchte seine Erfolgsgeschichte weiterschreiben. Schon heute Nachmittag (16 Uhr, Hoher Busch) erwartet der Fußball-Landesligist den TSV Meerbusch II. "Für uns ist das ein wichtiges Spiel. Wir müssen nachlegen und wieder drei Punkte holen", sagt Trainer Steve Jäck. Seit vier Spielen sind die Viersener ungeschlagen. Damit haben sie ihr Punktekonto auf 33 Zähler gesteigert. Die Mannschaft steht nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Allerdings gehört sie zu den fünf Teams, die punktgleich, nur durch die Tordifferenz getrennt, darum kämpfen, nicht den Relegationsplatz zu belegen.

"Wir haben uns nicht so sehr mit Meerbusch beschäftigt. Für uns geht es vielmehr darum, uns darauf zu fokussieren, was für uns wichtig ist, denn wenn wir unsere Leistung bringen, können wir gegen jeden Gegner gewinnen", sagt Jäck. Im TSV Meerbusch II erwartet er einen Gegner, der es nicht mit aller Macht darauf anlegt, nach vorne zu spielen. Von daher haben die Viersener in dieser Woche geübt, wie sie sich im eigenen Ballbesitz bewegen müssen und wie der Ball zirkulieren soll. "Wir müssen trainieren, den Ball im richtigen Moment nach vorne zu spielen, im Zweifel auch mal abzubrechen und hinten herum neu aufzubauen", erklärt Jäck gemäß der alten Fußballerweisheit, dass sich der Gegner der ballführenden Mannschaft anpassen muss.

George Tawiah wirkt dabei nicht mit. Der Stürmer sollte in der Vorwoche in der zweiten Mannschaft spielen. Das hat er allerdings nicht getan und ist nun vorerst suspendiert. "Ich bin jemand, der wahnsinnig viel Wert auf Einstellung legt. Ich musste reagieren. George kann sich über die Zweite wieder empfehlen", berichtet Jäck. Außerdem ist noch nicht klar, wer das Tor hüten soll. Jens Lonny, der diese Aufgabe in den vergangenen Wochen erfüllte, kann studienbedingt höchstwahrscheinlich nicht spielen. "Jens versucht, das möglich zu machen. Wenn er da ist, spielt er", sagt der Trainer. Anderenfalls will er sich noch nicht in die Karten schauen lassen, wer zwischen den Pfosten steht. Eine Option wäre Routinier Thomas Gerdes, der auch schon gegen Nettetal auf der Bank saß. In Monheim nahm Sascha Jansen auf der Auswechselbank Platz. Sicher ist dagegen, dass die Viersener im Stadion auf dem Rasenplatz spielen und nicht auf dem neuen Kunstrasenplatz, der nächste Woche seiner Bestimmung übergeben wird.

Zum Personal Ausfälle: Beckers (gesperrt), Bergner (verletzt), Jansen (verletzt), Tawiah (suspendiert).

(wiwo)
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