Fußball 1. FC Viersen vor großer Herausforderung

Viersen · Mit einem runderneuerten, sehr jungen Team startet morgen der 1. FC Viersen mit einem Auswärtsspiel beim VfL Jüchen-Garzweiler in die neue Saison der Fußball-Landesliga. Trainer Steven Jäck konnte 13 überwiegend junge Leute für die Herausforderung am Hohen Busch begeistern. Demgegenüber stehen zehn Abgänge.

 Die sportlich Verantwortlichen des 1. FC Viersen mit einem Großteil der Zugänge: (hinten v.l.) Peter Bergs (Torwart-Trainer), Mirko Janßen-Rück (Betreuer), Dominik Vaassen, Dustin Herrmann, Michael Nelißen, Onur Batur, Denis Jovanovic, Alexi Triantafillidis (Co-Trainer), Daniel Saleh (Sportlicher Leiter); (vorne v.l.) Steve Jäck (Chef-Trainer), Almir Arapovic, Domenik Pötter, Joshua Kilian Strohfeldt, Jörg Tappiser, Jean-Julian Krajnc und Dominik Rajic-Miskovic.

Die sportlich Verantwortlichen des 1. FC Viersen mit einem Großteil der Zugänge: (hinten v.l.) Peter Bergs (Torwart-Trainer), Mirko Janßen-Rück (Betreuer), Dominik Vaassen, Dustin Herrmann, Michael Nelißen, Onur Batur, Denis Jovanovic, Alexi Triantafillidis (Co-Trainer), Daniel Saleh (Sportlicher Leiter); (vorne v.l.) Steve Jäck (Chef-Trainer), Almir Arapovic, Domenik Pötter, Joshua Kilian Strohfeldt, Jörg Tappiser, Jean-Julian Krajnc und Dominik Rajic-Miskovic.

Foto: Tom Ostermann

Angesichts dieser enormen personellen Veränderungen stand die Vorbereitung natürlich im Zeichen der Integration. "Mir war es wichtig, dass wir so schnell wie möglich als Mannschaft zusammenwachsen. Außerdem wollen wir uns fußballerisch entwickeln und eigene spielerische Lösungen finden", erklärt Viersens Übungsleiter Steve Jäck. Nach den anstrengenden Trainingswochen ist der Coach durchaus zufrieden. "Ich sehe eine positive Entwicklung. Die Jungs sind hungrig und sie passen charakterlich", sagt Jäck. Für einige Akteure sei die große Belastung in der Vorbereitung Neuland gewesen. "Es ist einfach noch einmal ein Sprung in der Landesliga. Aber die Bereitschaft war groß. Sie haben sehr gut mitgezogen, und ich glaube, dass wir konditionell sehr, sehr fit sind", ist Jäck überzeugt.

Das stellten die Viersener beim Burgpokal in Brüggen unter Beweis und ebenso im Niederrheinpokal beim SV Genc Osman in Duisburg. Dort siegten die Viersener in Unterzahl in der Verlängerung mit 2:1. "Als es darauf ankam, hatten wir den unbedingten Willen, das Spiel für uns zu entscheiden", sagte Jäck. Er sieht seine Mannschaft für die Spielzeit gut gerüstet. "Ich tue mich schwer, ein Ziel zu definieren. Ich bin kein Trainer, der sich vor eine Mannschaft stellt und den Klassenerhalt als Ziel ausruft. Wir werden sicher nicht den Bus vor dem Tor parken, wir wollen gewinnen. Am Ende ist es mir lieb, wenn wir nach 90 Minuten drei Punkte holen, alles andere ist nicht unser Anspruch", sagt der Trainer. Das ist in dieser ausgeglichenen Landesliga für die junge Mannschaft eine große Herausforderung, dessen ist sich der Coach bewusst. Er nimmt aber vor der Auftaktpartie in Jüchen auch den Druck von seinen Spielern. "Wir wollen gewinnen, aber wir müssen keine drei Punkte holen. Jüchen ist sehr unangenehm zu spielen. Sie haben eine enorme Qualität im Kader, und sie sind abgezockt. Das wird ein sehr schweres Spiel, zumal man nicht so genau weiß, wo man steht", sagte Jäck.

Er erwartet, dass die Mannschaften in der Liga noch enger zusammenrücken. "Ich sehe nicht diesen einen Favoriten. Viele Mannschaften haben sich sehr gut verstärkt. Nettetal ist natürlich enorm stark, aber auch die Aufsteiger bringen Schwung mit. Es wird viel auf den Saisonstart ankommen", meint Jäck. Noch bevor der Ball wieder rollt, vermeldet Jäck eine Veränderung im Kader. Dustin Herrmann, eigentlich als Neuzugang von Union Nettetal gekommen, steht den Viersenern zunächst nur für Notfälle zur Verfügung. "Im Moment bekommt er Fußball, Arbeit und Familie nicht unter einen Hut. Deshalb haben wir ihn erst einmal aus dem Kader genommen", sagt Jäck.

(wiwo)
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