Mit der Chancenverwertung hingegen nicht so ganz. Vier so genannte "Hundertprozentige" ließen seine Spieler aus. Von daher wäre mehr drin gewesen. Andererseits hätten auch die Hausherren diese Partie für sich entscheiden können. Schön früh bewahrte Dennis Metten seine Mannschaft mit einer Glanzparade vor einem Rückstand. Auch in der Schlussphase brannte es einige Mal vor dem Tor der Amerner. "Jede Mannschaft hatte ihre guten Phasen. Von daher ist das Unentschieden absolut in Ordnung", sagte Bruse. Teutonia St. Tönis setzte die ersten Höhepunkte des Spiels. Danach sorgten Daniel Kawohl und Max Kapell für Aufregung. Beide tauchten völlig freistehend vor dem gegnerischen Tor auf und verzogen knapp. Das 0:1 durch Kerim Gürdal in der 23. Minute steckten die Amerner bestens weg. Noch vor der Pause hätte Pano Savvidis nach einer gelungenen Kombination denn Ausgleich machen können, aber auch er verzog. In der zweiten Spielhälfte blieben die Gäste aus Amern am Drücker und kamen nach einem Foul an René Jansen per Elfmeter durch Pano Savvidis in der 57. Minute verdientermaßen zum Ausgleich. Die Schlussphase gehörte erneut den Gastgebern, die über zahlreiche Ecken und weite Einwürfe immer wieder gefährlich vor das Amerner Tor kamen. Den Punkt musste vor allem Toni Weis schmerzhaft bezahlen. Nach einem Zusammenprall kam er mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus. Baris Akkaya verdrehte sich ein Knie. Kosta Agathagelidis musste schon im Vorfeld mit Knieproblemen passen.

VSF Amern: Metten - Rademacher, Akkaya (90. Weeks), Oelsner, Heythausen - Weis (46. Busen), Bruse, Savvidis - Kawohl (76. Gotzen), Jansen, Kapell. Tore: 1:0 Gürdal (23.), 1:1 Savvidis (57., FE). Zuschauer: 100