Fußball Amern von Personalsorgen geplagt

Fußball-Landesliga · Die Fußballer der VSF Amern wollen gerne nachlegen. Den beiden Erfolgen gegen Tönisberg und Teutonia St. Tönis soll beim SV Straelen am morgigen Sonntag ein weiterer folgen. "Das ist super wichtig. Wenn wir da bestehen, können wir durchatmen", sagt Amerns Trainer Rainer Bruse.

 Gefährlich: Straelens Torjäger David Kalokoh.

Gefährlich: Straelens Torjäger David Kalokoh.

Foto: Seyb

Der Blick auf die Tabelle verdeutlicht, dass die Amerner mit einem weiteren Dreier wieder ordentlich im Plan wären und die mauen Ergebnisse des ersten Saisonviertels endgültig hinter sich lassen könnten. Im Moment weisen die Amerner als Tabellensechster zehn Punkte auf. Der SV Straelen sammelte als Siebter acht Zähler, hat aber ein Spiel weniger auf dem Konto. Die Straelener, die wie beim 1:1 in Viersen einige Punkte liegenließen, trennt aktuell nur die bessere Tordifferenz vom ungeliebten Relegationsplatz. Das zeigt, wie eng es in der Liga zugeht.

Umso wichtiger erscheint ein kleines Polster, aber so hundertprozentig überzeugt kann Rainer Bruse derzeit nicht sein. Zu viele Fragezeichen ziehen sich durch die Trainingswoche. Tobias Bruse ist krank, Pano Savvidis in Urlaub, Max Kapell ist angeschlagen, Kosta Agathagelidis beruflich verhindert, Daniel Kawohl noch gesperrt und Axel Schumacher pausiert, weil er seine Masterarbeit schreibt. "Er steht uns bis zum Winter nicht zur Verfügung", sagt Bruse. Wer und wie die Amerner in Straelen auflaufen werden, steht also noch in der Sternen. Zum Glück sind beide Torhüter wieder dabei. Dennis Metten hat die Sperre abgesessen, Sandro Dörenkamp ist wieder gesund.

Das jüngste Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten entschieden die Amerner beim Burgpokal in Brüggen mit 1:0 für sich. "Straelen ist eine sehr ausbalancierte Mannschaft mit starken Leuten vorne drin", meint Bruse. David Kalokoh beispielsweise erzielte sieben der 15 Straelener Tore. "Wir müssen auf der Hut sein. Dort wird sich zeigen, wie stabil wir nach zwei Zu-Null-Spielen sind", sagt der Trainer.

(wiwo)
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