Die SpVg. Odenkirchen genauso wie Nievenheim oder Mettmann haben die VSF das Spiel gestalten lassen und sie dann nach Fehlern im Spielaufbau oft gnadenlos ausgekontert. "Wir hatten teilweise 70 Prozent Ballbesitz. Das erwarte ich in Velbert nicht unbedingt", meint der Coach. Die Velberter wollen selber das Heft in die Hand nehmen. Das belegt auch die Statistik. Die Velberter haben bislang mit 65 Treffern die meisten Tore in der gesamten Liga geschossen. Außerdem müssen sie auch gegen die VSF gewinnen, sofern sie im Kampf um den Aufstieg weiter mitmischen wollen. "In der Hinrunde waren sie die beste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben. Das wird eine Riesenherausforderung, zumal wir defensiv zuletzt nicht so gut waren", sagt Sobisz.

Das Defensivverhalten stand dann auch im Fokus der Trainingswoche. Nach der Analyse der englischen Woche kommt der Trainer zu dem Ergebnis, das Zentrum stärken zu müssen, um nicht wieder ohne Absicherung in Konter zu laufen. "Wir sind langsam gelaufen und haben langsam umgeschaltet. Die Jungs sind bei fünf Spielen in zwei Wochen ein wenig müde", berichtet der Coach. Deshalb wird die Belastung ein wenig zurückgefahren. "Wir trainieren nur zweimal. Dann sollten die Spieler am Sonntag bei 110 Prozent sein", sagt Sobisz. Nur dann, wenn die Spieler wirklich eine sehr gute Leistung abrufen können, sei es möglich, in Velbert etwas zu holen. Dass die VSF dazu in der Lage sind, haben sie mit dem 2:1-Sieg vor einigen Wochen beim Tabellenführer in Vohwinkel bewiesen.

Nach seiner langen Verletzung ist Fabian Göckler wieder ins Training eingestiegen. Er könnte erstmals in den Kader rutschen. Eine Alternative für die Startelf dürfte Max Gotzen sein, der nach seiner Verletzung ebenfalls wieder mittrainiert.

Zum Personal Ausfälle: Timo Vollekier (gesperrt), Axel Schumacher (Zerrung), Tim Wolters (Rückenprobleme)