Fußball Amerner legen Fokus auf das Abstellen von Fehlern

Schwalmtal · Nur zwei Siege aus den vergangenen sieben Meisterschaftsspielen entsprechen nicht einmal ansatzweise den Vorstellungen der VSF Amern. Nur gut, dass es derzeit ausreichend Gelegenheit gibt, sich aus dem Tal herauszuarbeiten. Heute trifft der Fußball-Landesligist um 20 Uhr in Niederkrüchten auf den Tabellennachbarn SSVg Heiligenhaus. Nach den Osterferien stehen dann wieder zwei englische Wochen an - unter anderem mit dem Kreispokalspiel in Vorst.

In den vergangenen Wochen schossen sich die VSF in schöner Regelmäßigkeit mit zum Teil kuriosen Fehlern selbst aus der Bahn. "Wir müssen grundlegend daran arbeiten, unsere Fehler abzustellen", sagt Trainer Dennis Sobisz. Der Coach umschifft das Wort Krise und spricht von einem "blöden Moment". "Es ist ein Lernprozess und vielleicht bringt uns genau das jetzt weiter", berichtet er. Seine Spieler setzen jedenfalls, so empfindet es Sobisz, "genau das richtige Zeichen". Zum Training gab es in dieser Woche keine einzige Absage. Grundsätzlich könnten alle Akteure auch eingesetzt werden. "Wir müssen mal sehen, wie das mit den länger verletzten Spielern aussieht und dann entscheiden, wen wir in den Kader nehmen", sagt der Coach.

Sobisz würde gerne wissen, was passiert, wenn seine Mannschaft in Führung gehen würde und ihr Spiel mit einer Führung im Rücken spielen könnte. Das ist das Ziel für die heutige Partie gegen Heiligenhaus. "Das ist ein Gegner in unserem Dunstkreis. Da werden Kleinigkeiten entscheiden", meint der Coach. Aktuell sind die Gäste um drei Punkte besser gestellt als die VSF. Das liegt vor allem daran, dass sie etwa jedes dritte Spiel Unentschieden gestalteten. Mit neun Punkteteilungen halten sie die Spitzenposition in der Liga. Sie haben wie die VSF 35 Tore geschossen, wovon alleine 16 auf das Konto von Stürmer Christian Schuh gehen, allerdings ein Dutzend weniger Gegentore als die VSF hinnehmen müssen. "Sie sind robust und sie scheuen keinen Zweikampf", sagt Sobisz. Seine Akteure müssten diese Spielweise konzentriert und konsequent annehmen.

Für die VSF muss es Motivation genug sein, ihren einstelligen Tabellenplatz zu verteidigen. Das gelingt auf jeden Fall mit mindestens einem Punkt. Bei einer Niederlage könnten sich Nievenheim und Odenkirchen, zwei Teams gegen die die VSF unlängst verloren, an den Amernern vorbeischieben.

(wiwo)
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