Tischtennis ASV Süchteln empfängt den TTC Waldniel

Tischtennis · Im brisanten Lokalduell der Tischtennis-Oberliga ist am Samstag für zusätzliche Spannung gesorgt.

 Dirk Brüggemeier (r.) an der Seite von Holger Quade. Brüggemeier kann nach einer Verletzung im Derby gegen Süchteln wieder dabei sein.

Dirk Brüggemeier (r.) an der Seite von Holger Quade. Brüggemeier kann nach einer Verletzung im Derby gegen Süchteln wieder dabei sein.

Foto: BSEN

Besser hätten es die Macher des Spielplans in der Oberliga aus lokaler Sicht nicht hinbekommen können. Zum Abschluss der Hinrunde steigt morgen das Derby zwischen dem ASV Süchteln und dem TTC Waldniel. Neben der ohnehin schon vorhandenen Brisanz verspricht die Partie auch deshalb eine besondere Spannung, weil für beide Mannschaften viel auf dem Spiel steht.

Auch wenn erst die Hälfte der Saison vorbei ist und in der Rückrunde noch viele Punkte zu holen sind, wollen beide Mannschaften mit einem Sieg ihre Position in der Tabelle verbessern. Der gastgebende ASV darf sich keinen weiteren Punktverlust leisten, um nicht den Kontakt zum Spitzenreiter TTC RG Porz gänzlich zu verlieren. Nach sieben Siegen in Folge musste sich Süchteln am vergangenen Wochenende mit einem 8:8 beim TTC Vernich zufriedengeben - und das nach einer 8:4-Führung. "Den Sieg haben wir verschenkt", sagt ASV-Spitzenspieler Daniel Halcour, der im Abschlussdoppel gemeinsam mit Axel Fischer auch die letzte Chance auf einen Sieg vergab. Daher zählt gegen Waldniel nur ein Sieg. Im letzten Heimspiel der vergangenen Saison entschied der ASV das Derby mit 9:5 für sich. Dennoch möchte der TTC Waldniel nicht nur Punkte abliefern, er ist auf Zählbares aus. Durch den vermehrten Abstieg gibt es ein heißes Rennen um die wenigen Plätze, die am Saisonende den Klassenverbleib bringen. Nimmt man Porz und Süchteln als Aufstiegsfavoriten heraus, kämpfen sechs Teams um drei sichere Plätze. Da kommt es auf jeden Punkt an. Die Schwalmtaler dürften mit ihrer 9:9-Bilanz eigentlich auch ganz zufrieden sein. Auch wenn gegen Köln II (7:9) und Vernich (8:8) mehr möglich gewesen wäre. Der zuletzt fehlende Dirk Brüggemeier wird in Süchteln wieder mitwirken. Ob der verletzte Routinier Günter Fölting rechtzeitig fit wird, entscheidet sich kurzfristig.

Die zweite Mannschaft des ASV Süchteln ist als Aufsteiger das Überraschungsteam der Herren-Landesliga. Rang drei hätten die Wenigsten dem ASV zugetraut. Dank der Einführung der NRW-Liga dürfen sich die Mannschaften bis Tabellenplatz vier Hoffnung auf den Aufstieg in die Verbandsliga machen. Da möchte Süchteln gerne dabei sein. Mit dem Spiel beim TTC Union Düsseldorf wartet ein schwerer Brocken auf den ASV. Die Landeshauptstädter sind Zweiter und wollen ebenfalls aufsteigen. Mit Thorsten Sindermann (17:3) und Adeyanju Adebowale (13:7) verfügt Union über das stärkste obere Paarkreuz der Liga. Da kann nur Oliver Bovians mit seiner 13:7-Bilanz mithalten.

(hw)
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