Tischtennis ASV Süchteln holt wichtige Auswärtspunkte

Viersen · Der Tischtennis-Regionalligist aus Viersen verlor zunächst in Vernich, siegte aber in Langenselbold.

 Daniel Halcour glänzte als Spitzenspieler des ASV Süchteln.

Daniel Halcour glänzte als Spitzenspieler des ASV Süchteln.

Foto: Horst Siemes

Am Doppelspieltag in der Herren-Regionalliga wollte der ASV Süchteln unbedingt punkten. Auch wenn dies bei zwei Auswärtsspielen nicht einfach werden würde. Zum Auftakt gab es dann auch nichts Zählbares für den ASV. Beim TTC Vernich kassierte Süchteln eine 6:9-Niederlage. Dafür legten die Süchtelner dann gestern bei der TG Langenselbold ein Schüppchen drauf und fuhren einen sicheren 9:4-Erfolg ein.

Aber auch schon mit der Partie in Vernich war Kapitän Daniel Halcour nicht unzufrieden. "Wir haben alles gewonnen, was wir gewinnen konnten", sagte ASV-Kapitän Daniel Halcour. "Am Ende hat es dann nicht gereicht." Während Süchteln auf den beruflich verhinderten Andreas Konzer verzichten musste, spielten die Gastgeber erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung. "Alle haben gut gespielt, daher gibt unsere Leistung auch Hoffnung, dass wir in Langenselbold den erhofften Punkt holen werden", sagte Halcour, noch nicht wissend, dass die Ausbeute tags darauf so gar noch größer werden sollte. Zu Beginn gewannen in Vernich nur Halcour und Tom Heisse ihr Doppel. Wie eng es anschließend zuging, machen die vier Partien im Spitzenpaarkreuz deutlich. Halcour und Heisse (gegen seinen Ex-Verein) mussten gegen Teodor Yordanov und Tom Mykietyn jeweils über die volle Distanz gehen. Beide gewannen dabei gegen Mykietyn, unterlagen aber gegen Yordanov. Axel Fischer, Andreas Küppers und Oliver Bovians sorgten für die restlichen Zähler der Süchtelner.

Bei der weiten Auswärtsreise nach Hessen spielte den Süchtelnern in die Karten, dass Langenselbold seine Nummer vier Sascha Rohr zwar aufbot, die aber verletzt nicht eingreifen konnte. So standen schon drei kampflose Punkte auf der Habenseite der Gäste. "Ich weiß zwar nicht, ob es etwas geändert hätte, wenn er gespielt hätte. Aber psychologisch ist das immer viel wert", erklärte Daniel Halcour. Zu Beginn kam zwar nur das kampflose Doppel, doch in den Einzeln drehten die Gäste mächtig auf. Halcour punktete als Nummer eins doppelt. Axel Fischer und Andreas Küppers mussten in der Mitte nur je einmal ran, holten aber wegen der Situation bei den Hausherren insgesamt vier Einzelzähler. Tom Heisse im oberen und Andreas Konzer im unteren Paarkreuz zeichneten für die restlichen Punkte verantwortlich.

(api/ben-)
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