Lokalsport ASV Süchteln will in Sachen Aufstieg für Klarheit sorgen

Tischtennis · Heute geht's für den ASV Süchteln ins hessischen Lampertheim, wo die Relegation um den Regionalliga-Aufstieg auf dem Plan steht. Doch bei aller Spannung ist ebenso gut möglich, dass sich im Nachhinein herausstellt, dass dies nur eine Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen war. Denn aktuell ist nicht ausgeschlossen, dass alle drei Teilnehmer - die TTG Netphen hatte im Vorfeld auf eine Teilnahme verzichtet - aufsteigen werden.

 Spielen Relegation: Daniel Halcour (l.) und Axel Fischer.

Spielen Relegation: Daniel Halcour (l.) und Axel Fischer.

Foto: Archiv

Die Regionalligaordnung gibt dem Relegationssieger die Sicherheit, dass er in der Regionalliga spielen wird. Da Regionalliga-Urgestein ASV Wuppertal seinen Rückzug bereits offiziell bekanntgegeben hat, wird auch der Zweitplatzierte aufsteigen. Sollte Noch-Bundesligist TTC Hagen seine Mannschaft nicht in die Regionalliga zurückziehen, wäre ein weiterer Platz frei. "Wir wollen uns nicht abhängig machen von irgendwelchen Spekulationen", sagt ASV-Spitzenspieler Daniel Halcour. "Wir fahren nach Lampertheim, um möglichst Erster zu werden." Der Deutsche Tischtennis-Bund hat den 5. Juni als Meldetermin festgesetzt. Somit hat nur der Sieger frühzeitige Planungssicherheit, was für das Zusammenstellen einer konkurrenzfähigen Mannschaft wichtig ist. Der ASV Süchteln hat sich daher auch intensiv auf das schwere Programm vorbereitet. "Wir haben viel trainiert, sogar mehr als sonst", sagt Halcour. Der Spielplan sieht vor, dass Süchteln heute Abend zuerst gegen den Zweitplatzierten der Oberliga Hessen, die TG Langenselbold, spielt. Dies könnte ein Vorteil sein, weil Langenselbold zuvor bereits gegen Lampertheim spielen muss. Und am Sonntagmittag (12 Uhr) folgt dann das Spiel gegen die gastgebende Mannschaft des TTC Lampertheim. Die Süchtelner fahren entspannt nach Lampertheim und werden dort auch übernachten. Für Halcour sind die Gastgeber favorisiert. Spitzenspieler Andras Turoczy (27:11-Bilanz) gehörte in der Regionalliga zu den fünf besten Spielern im oberen Paarkreuz. Langenselbold ist dank einer starken Rückrunde noch auf Rang zwei in der Oberliga Hessen vorgestoßen. Stärkster Akteur ist Michael Mengel mit einer 31:9-Bilanz.

(hw)
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