Tischtennis ASV und TTC geben nicht auf

Die Favoritenrolle kann der ASV Süchteln diesmal dem Oberliga-Konkurrenten TTC Champions Düsseldorf nicht aufbürden. Denn im Hinspiel sackte er mit einem deutlichen 9:3-Erfolg beide Punkte in der Landeshauptstadt ein. Und auch das Bruderduell sicherte sich mit Daniel Halcour der Süchtelner, nachdem Dominic mit 2:1 Sätzen geführt hatte. "Ob es auch im Rückspiel (Sonntag, 14 Uhr) wieder so gut laufen wird, müssen wir abwarten. Ich erwarte aber dennoch, dass wir gewinnen", gibt sich Mannschaftssprecher Johannes Seng siegessicher.

Für beide Teams geht es noch um die theoretische Chance, die TG Neuss vom zweiten Tabellenplatz zu verdrängen. Nach deren überraschender Niederlage in Jülich hat der ASV nur noch einen Punkt Rückstand; die Champions stehen nur einem Punkt hinter Süchteln. Tolles Tischtennis werden die Zuschauer vor allem in den Begegnungen der Spitzenspieler sehen. Düsseldorfs Mike Ruf glänzt mit einer 13:1-Einzelbilanz, der ASV kann mit dem wieder genesenen Andreas Küppers und einem starken Daniel Halcour gleich zwei starke Zelluloid-Artisten aufbieten.

Warten auf einen Ausrutscher

Der TTC Waldniel wird TuS Derendorf kaum unterschätzen, auch wenn die Düsseldorfer mit ihrer 3:33-Bilanz das Tabellenende der Verbandsliga zieren und ziemlich sicher mal wieder in die Landesliga zurück müssen. Die Schwalmtaler hoffen weiter auf einen Ausrutscher Porselens, um doch noch auf Rang zwei vorrücken zu können. Da darf sich der TTC keinen unnötigen Punktverlust leisten.

Die Frauen des TTC Dülken müssen am Wochenende gleich zweimal ran. Und in Dormagen und zu Hause sowie gegen Mödrath (das Spiel wurde vom letzten Spieltag vorverlegt) wird sich voraussichtlich entscheiden, ob dies die vorerst letzten Auftritte in der Verbandsliga sein werden. Holt Dülken nicht mindestens drei Punkte, ist der Abstieg in die Bezirksliga nicht mehr zu vermeiden. Optimismus schöpft der TTC aus der Tatsache, dass im Hinspiel gegen Dormagen ein sicherer 8:4-Sieg gelang. Und gegen Mödrath hielt Dülken trotz der 2:8-Niederlage gut mit.

Auch wenn der TTC Waldniel keine Chance mehr hat, in den Kampf um die beiden Aufstiegsplätze der Männer-Verbandsliga einzugreifen, soll wenigstens gegen Brauweilers Reserve noch mal eine Duftmarke gesetzt werden. Mit einem Sieg gegen den Spitzenreiter will sich Waldniel im letzten Heimspiel der Saison von den Zuschauern verabschieden.

(RP)
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