Lokalsport B-Mädchen des VTHC holen sich den Landestitel

Viersen · In einheimischer Halle entschieden die Viersener Hockeyspielerinnen die Westdeutsche Endrunde für sich.

 Die weibliche B-Jugend des Viersener THC holte sich in eigener Halle die Westdeutsche Meisterschaft.

Die weibliche B-Jugend des Viersener THC holte sich in eigener Halle die Westdeutsche Meisterschaft.

Foto: VTHC

Der Hockey-Abteilung des Viersener THC gelang eine herausragende Bestätigung für ihre Nachwuchsarbeit. Die weibliche B-Jugend nutzte ihren Heimvorteil und sicherte durch den Sieg bei der Endrunde der besten vier Mannschaften vor stattlicher Kulisse in eigener Halle die Westdeutsche Meisterschaft. Dass das Verbandsgebiet von Aachen bis nach Bonn und von Bielefeld bis rauf bis nach Osnabrück reicht, zeigt, wie hoch dieser Titelgewinn einzustufen ist.

Voraussetzung für diesen überragenden Erfolg war für die Viersener Mädchen unter ihrem Trainer Christian Riedel zunächst in der Meisterschaftrunde der Sieg in der Gruppe A der Liga Rhein Wupper, dann setzte sich die B-Jugend auch bei der Zwischenrunde in Werne durch. Beim großen Finale ging's im ersten Spiel gegen Düsseldorfer HC IV, gegen den sich die neun Viersenerinnen noch spürbar nervös zu einem 2:1 zitterten. Das war zu einem großen Teil der starken Abwehrleistung zu verdanken. Aber auch im zweiten Spiel gegen Mettmann konnten die VTHC-Mädchen nicht ihre gewohnte Leistung abrufen. Dennoch beherrschten sie das Geschehen und fuhren letztlich einen verdienten 3:0-Erfolg ein.

Damit stand fest, dass es zumindest zum zweiten Platz reichen würde. Doch im letzten Spiel gegen den Düsseldorfer HC III wollte Viersen verständlicherweise auch noch den letzten Schritt zum Titel gehen. Aber die Partie entwickelte sich zu einem echten Krimi. Die Gastgeberinnen nahmen zwar eine knappe 1:0-Führung mit in die Pause, doch die Düsseldorferinnen schafften in Hälfte zwei nach einer Flut von kurzen Ecken den Ausgleich. Das Unentschieden hätte Viersen zum Titel gereicht, doch der DHC leistete sich in der Schlussphase einen Wechselfehler. Die folgende Strafecke verwandelten die Viersenerinnen zum viel umjubelten 2:1. Diese knappe Führung verteidigte das Team von Christian Riedel bis zum Schluss. Der Rest war pure Freude.

(ben-)
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