Fußball Bei den VSF Amern ist Nachlegen angesagt

Schwalmtal · Nach dem überzeugenden Sieg in Benrath empfängt der Fußball-Landesligist aus Schwalmat Aufsteiger Remscheid.

Die VSF Amern stehen trotz des überzeugenden 6:1 am vergangenen Wochenende in Benrath weiter mächtig unter Druck. Lediglich zwei Punkte trennen die VSF von einem Abstiegsrang in der Fußball-Landesliga. Von daher ist die Ausgangssituation vor dem Heimspiel gegen den FC Remscheid eindeutig. "Wir müssen nachlegen", sagt Trainer Willi Kehrberg.

"Es ist jetzt fast ein Drittel gespielt. Die Saison entwickelt sich, und wir müssen uns beweisen", erklärt der Coach. Nun zählten keinerlei Ausreden und Entschuldigungen mit Blick auf die starken Gegner der ersten Wochen mehr, seine Mannschaft müsse gewinnen. "Wir müssen Konstanz hinbekommen. Im letzten Heimspiel gegen den MSV Düsseldorf haben wir uns sehr schlecht verkauft. In Benrath wollten wir von der ersten Minute an gewinnen. Wir haben mit dem 6:1 einen positiven Eindruck hinterlassen, und das sollte auch für Selbstvertrauen sorgen", sagt Kehrberg. Obwohl es den Trainer ärgert, dass in Gestalt von Mannschaftskapitän Tobias Bruse, Michel Busen und Dennis Brinschwitz vermutlich drei Spieler aus der Startelf der Vorwoche aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen, dürfe auch das keine Rolle spielen. "Es ist nicht entscheidend, wer auf dem Platz steht. Die Mentalität ist wichtig", sagt Kehrberg. Notgedrungen müssen die Amerner nun aber im Zentrum umbauen, wo der zuletzt starke Tobias Bruse Regie führte. Daniel Kawohl ist einer der Kandidaten, der für diese Aufgabe in Frage kommen könnte.

Der Gegner aus Remscheid schlägt sich mit ähnlichen Schwierigkeiten herum wie die VSF Amern. Der ehemalige Zweitligist sammelte nach dem Aufstieg bislang zwei Punkte mehr als die VSF, er siegte unter anderem 3:2 in Benrath und holte aber ein 2:2 gegen den MSV Düsseldorf. "Sie tun sich schwer. Auch deren Saison ist zäh", sagt Kehrberg. Das jüngste 0:1 gegen das bisherige Schlusslicht TSV Meerbusch II sei sicherlich ein mächtiger Schlag ins Kontor gewesen. Die zu erwartende Verunsicherung sollten die VSF ausnutzen.

Zum Personal Ausfälle: Bruse (fiebriger Infekt), Vollekier (Bänderverletzung), Brinschwitz (Zerrung), Tawiah (nach Verletzung noch nicht im Training). Einsatz fraglich: Busen (Anreise aus Hamburg), Kleinen, Göckler, Hermes (alle nach Verletzung wieder im Mannschaftstraining).

(wiwo)
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