Fußball Besondere Würze beim Grenzlandderby Bracht gegen Dilkrath

Grenzland · Beide Mannschaften kämpfen im Tabellenkeller der Fußball-Bezirksliga, um den Sprung ins Mittelfeld. Die Formkurve spricht für die Brachter.

 Markus Steffens empfängt mit Bracht die Dilkrather.

Markus Steffens empfängt mit Bracht die Dilkrather.

Foto: Rütten

Wenn morgen die TSF Bracht am Alster Kirchweg die DJK Fortuna Dilkrath empfangen, erhält das Derby in der Fußball-Bezirksliga durch die aktuelle Tabellensituation eine besondere Würze. Beide Teams befinden sich im Tabellenkeller und sind nur einen Zähler voneinander getrennt. Dementsprechend sprechen die Trainer beider Mannschaften von einer wichtigen Partie.

"Wir haben die letzten beiden Aufgaben gegen Strümp und Aldekerk als Neun-Punkte-Spiele gesehen und so Stufen wir auch das Duell mit Dilkrath ein", sagt Brachts Trainer Markus Steffens. Auch sein Trainerkollege Fabian Wiegers hat nach zuletzt zwei Niederlagen im Training wieder die Zügel angezogen, um entsprechende Reizpunkte zu setzen. "Wir haben alles wieder auf null gesetzt, so dass jeder Spieler im Kader die Chance hat, sich für die Startformation zu empfehlen", sagt der Fortunen-Coach. Er macht keinen Hehl daraus, dass er besonders mit der zweiten Hälfte gegen Aldekerk nicht zufrieden war. Wiegers: "Am Sonntag werden die Spieler auf dem Platz stehen, die im Training am meisten Gas gegeben haben, schließlich wollen wir Emotionen ins Spiel bringen und auf jeden Fall Punkten." Fest steht, dass beide Vereine in dieser Spielzeit mit die jüngsten Teams stellen und demnach Rückschläge immer mal wieder einkalkuliert werden müssen.

Die aktuelle Formkurve spricht dabei eher für die Hausherren, die aus den jüngsten drei Spielen stolze sieben Zähler holten. "Wir haben dadurch aber noch nichts gewonnen und erst letzte Woche in Meerbusch gesehen, dass wir nur mit vollem Einsatz zum Erfolg kommen werden", sagt Brachts Mann an der Seitenlinie und fordert 90 Minuten volle Konzentration von seinen Akteuren. Fortuna Dilkrath hingegen erlebte eben jene Rückschläge in den jüngsten beiden Spielen, obwohl zuvor gegen die Spitzenteams aus Süchteln und Giesenkirchen starke vier Punkte geholt worden waren.

Personell können die TSF fast aus dem Vollen schöpfen, schließlich fehlt neben Keeper Tim Wolters lediglich Sebastian Maske mit einer Knieverletzung. Im Heidend hingegen steht noch nicht genau fest, wer es in den Kader schafft. Wiegers: "Wir hatten leider unter der Woche einige angeschlagene Spieler, aber für so eine wichtige Partie wird der eine oder andere sicher auf die Zähne beißen."

(fafr)
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