TuRa Brüggen (9.) - TSF Bracht (11.). Generell gilt die Advents- und Weihnachtszeit als besinnlich, doch beim Gemeindeduell zwischen Brüggen und Bracht wird es auf dem Platz sicher wieder ordentlich zu Sache gehen. Denn die TuRa hat nach dem Aufstieg die Kräfteverhältnisse in der Burggemeinde verschoben, ist dank eines ordentlichen Starts die Nummer eins und hat aktuell fünf Punkte Vorsprung. Das war schon mal mehr, doch den Brachtern gelang jüngst eine beachtliche Aufholjagd. Sie holten zehn Punkte aus den zurückliegenden vier Partien und werden sicher mit entsprechenden Ambitionen zum Vennberg fahren, zumal die vor dem Heimspiel gegen Uerdingen erfolgte Systemumstellung den Aufschwung gebracht hat. Außerdem gilt es aus Sicht der Gäste die 2:5-Auftaktniederlage wieder auszubügeln. Das Brüggener Trainerduo Björn Tscheslog und Tommy Offermanns dürfte angesichts des anstehenden Derbys ebenso keine Probleme haben, die Motivation innerhalb der Mannschaft hochzuhalten.

VfL Tönisberg (2.) - ASV Süchteln (1.). Zum ersten Mal seit Heinrich Losing vor gut eineinhalb Jahren als Trainer Süchteln übernahm, steht der ASV ganz oben in der Tabelle. Da passt es ja ganz gut, dass heute um 14.15 Uhr gleich das Spitzenspiel in Tönisberg auf dem Programm steht. Schon das Hinspiel, in dem die Tönisberger 1:2 verloren, aber im zweiten Durchgang auf den Ausgleich drängten, fand auf einem hohen Niveau statt. Da der heimische VfL jedoch anders als viele Vereine nicht auf einen Kunstrasenplatz zurückgreifen kann, wird neben der spielerischen Komponente auch wieder Kampf und Leidenschaft wichtig sein. Doch genau diese Tugenden haben die Süchtelner in den vergangenen Wochen eigentlich immer abgerufen.

SV Grefrath (7.) - Fortuna Dilkrath (13.). Auch wenn das zwischenzeitlich ausgegebene Ziel von 20 Punkten nach der Hinrunde nicht ganz erreicht werden konnte, blickt Dilkraths Trainer Fabian Wiegers zufrieden auf die vergangenen Wochen. "Wir haben uns immer dann zurückgemeldet, wenn wir mit dem Rücken zur Wand standen." Mit dem Schwung von erstmals zwei Siegen in Folge geht es nun zum Aufsteiger nach Grefrath, der nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen angeschlagen ist. Für Dilkraths Coach geht es in erster Linie darum, mit der richtigen Einstellung aufzutreten, damit das nächste Ziel, nämlich außerhalb der Abstiegszone in die Winterpause zu gehen, auch erreicht wird.

SC Waldniel (14.) - FC Aldekerk (4.). Während hinter den Kulissen bereits am Kader für die Rückrunde gearbeitet wird, liegt für Hans Weecks der Fokus voll und ganz auf der nächsten Aufgabe. Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres empfängt der SCW den besten Aufsteiger der Liga. Wie stark die Gäste aus Aldekerk in dieser Saison aufgestellt sind, mussten die Waldnieler schließlich schon am ersten Spieltag feststellen, als die Partie mit 2:4 verlorenging. Doch gerade die Defensive des SC hat sich in den jüngsten drei Spielen über weite Strecken stabil präsentiert.