"Wir können es wirklich selbst alle nicht so recht glauben", sagte Gruteser gleich nach dem Abpfiff. "Wir wussten, dass Solingen eine Spitzenmannschaft ist und wollten uns eigentlich nur so gut wie nur möglich aus der Affäre ziehen." Doch dass am Ende sogar ein Sieg heraussprang, damit konnte wirklich keiner rechnen. Doch nach den Gründen für den Erfolg brauchte Monika Gruteser nicht lange zu suchen. "Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen in dieser Saison haben wir diesmal über die gesamte Spielzeit voll dagegengehalten und sind auch in jeden Zweikampf gegangen." In der ausgeglichenen ersten Hälfte hatten die Brüggenerinnen schon die ersten guten Möglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. Auch als Solingen nach dem Seitenwechsel in Front ging, zeigten sich die Brüggenerinnen nicht beeindruckt. Zunächst glich Lea Hadler aus, ehe Monika Gruteser selbst das 2:1 für Brüggen erzielte. Als Denise Hagenguth auch noch das 3:1 besorgte, war es um den Tabellenzweiten geschehen, der kein Rezept mehr fand, das Ergebnis noch einmal zu drehen.