Lokalsport Burgpokal: SV Straelen holt zehnten Sieg

Brüggen · Das Vorbereitungsturnier von TuRa Brüggen bleibt eine der Lieblingsbeschäftigungen der Fußballspieler des Landes-ligisten. Auf dem Weg zum neuerlichen Turniererfolg trafen die Straelener aber auf heftigen Widerstand.

 Im Endspiel des Burgpokals gegen den SV Straelen stand Waldniels Torhüter Kai Schink häufiger im Mittelpunkt des Geschehens. Gegen den favorisierten Landesligisten hielten die Waldnieler allerdings gut mit, sie mussten sich erst im Elfmeterschießen geschlagen geben.

Im Endspiel des Burgpokals gegen den SV Straelen stand Waldniels Torhüter Kai Schink häufiger im Mittelpunkt des Geschehens. Gegen den favorisierten Landesligisten hielten die Waldnieler allerdings gut mit, sie mussten sich erst im Elfmeterschießen geschlagen geben.

Foto: F.-H. Busch

Der SV Straelen hat das 28. Brüggener Burgpokalturnier gewonnen und damit seine Rekordserie auf zehn Titel ausgebaut. Doch diesmal machte es die Konkurrenz dem Landesligisten richtig schwer. Zunächst setzten sich die Straelener nur mit Ach und Krach im Halbfinale gegen Brüggen durch. Auch im Finale benötigten die Straelener ein Elfmeterschießen, um sich gegen den Bezirksligisten SC Waldniel mit 3:1 durchzusetzen.

Während der regulären Spielzeit gab es allerdings keinen Klassenunterschied zwischen dem Landesligisten und dem Bezirksligisten zu sehen. Die Waldnieler wirkten jedoch wesentlich zielstrebiger, was zunächst nicht belohnt wurde. Als Straelen nach dem Wechsel durch ein Tor von Andreas Schulz in Führung ging, setzten die Waldnieler alles auf eine Karte und schafften auch durch Stefan Heinrichs den Ausgleich. Bei diesem Ergebnis blieb es - Elfmeterschießen und der Sieg für Straelen. Gastgeber TuRa Brüggen krönte seine gute Leistung beim eigenen Turnier im Spiel um Platz drei und besiegte den Bezirksligisten Fortuna Dilkrath mit 2:1. "Das ist unsere beste Platzierung in 27 Jahren", freute sich TuRas Fußballchef Heinz Offermanns. Die Dilkrather gingen durch ein Tor von Tobias Markert in Führung. Gleich nach dem Wechsel schaffte Tommy Offermanns den Ausgleich, ehe Dominik Doebrick zehn Minuten vor dem Abpfiff den Siegtreffer für die Brüggener erzielte. Das Spiel um den fünften Platz sicherte sich der 1. FC Viersen mit einem 3:1-Sieg gegen die TSF Bracht durch die Tore von Oguzhan Bayrak (2) und Andre Kobu. Das Ehrentor für Bracht erzielte Sabastian Lawrence.

Im ersten Halbfinale zwischen den beiden Schwalmtaler Clubs Fortuna Dilkrath und SC Waldniel am Samstag erwischten ganz klar die Waldnieler den besseren Start. Die Spieler von Neu-Trainer John Hesen führten bereits nach zwanzig Minuten durch die Tore von Stefan Heinrichs und Kevin Stapper mit 2:0. Vielleicht waren die Dilkrather noch nicht ganz wach oder fit, nachdem sie am Vorabend in der ersten Pokalrunde auf Niederrheinebene noch gegen den Oberligisten mit 0:6 unter die Räder geraten waren. Doch kurz vor der Pause kamen die Dilkrather immer besser ins Spiel und verkürzten durch Tobias Markert zum 1:2. Als Neuzugang Niclas Hoppe nach rund einer Stunde den Ausgleich markierte, war die Partie plötzlich wieder völlig offen. Doch Kevin Stapper blieb es in der 70. Minute vergönnt, mit seinem zweiten Treffer im Spiel den SC Waldniel mit 3:2 ins Finale zu schießen.

Das zweite Halbfinale schien eigentlich eine klare Angelegenheit für den Burgpokal-Sieger SC Straelen zu werden. Aber Gegner und A-Ligist TuRa Brüggen, der am Abend zuvor in Gruppe D durch ein 1:1 gegen Bracht und einen 2:0-Erfolg gegen den SC Hardt weitergekommen war, zeigte sich während der gesamten Partie überraschend ebenbürtig und schied erst nach einem Elfmeterschießen mit 3:5 aus. "Das war feinste Sahne, was unsere Jungs da hingelegt haben", sagte Brüggens Fußballchef Heinz Offermanns. "Dass wir erstmals in ein Halbfinale bei unserem Turnier einziehen konnten, war schon super. Aber wir waren dem Finale denkbar nahe." Tommy Offermanns verschoss in der regulären Spielzeit einen Elfmeter, ehe Straelen durch Timo Hoffstadt neun Minuten vor dem Spielende mit 1:0 in Front ging. Nur fünf Minuten später glich Max Haese aus, ehe es dann zum Elfmeterschießen ging, mit dem glücklicheren Ende Straelen.

(man)
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