Tischtennis Der ASV pirscht sich ran

Nach dem 9:2 in Osterath hat Tischtennis-Oberligist Süchteln nur noch einen Punkt Rückstand auf Platz zwei. Die Zweite des ASV dagegen wird den Abstieg aus der Verbandsliga kaum noch verhindern können.

Die Vorzeichen standen für den ASV Süchteln nicht gut. Bei der DJK Osterath musste der ASV auf Johannes Seng und Thomas Kroppen verzichten. Zudem war Oliver Bovians (Rückenprobleme) nur bedingt einsatzfähig. Tim Schumacher und Jan Kemper traten daher die Reise zum Tabellenzehnten der Oberliga als Ersatzspieler an. Am Ende einer zweieinhalbstündigen Partie kam Süchteln dennoch zu einem 9:2-Erfolg, den sich der ASV aber über eine knappe Spiele hart erkämpften musste. Da die TG Neuss überraschend bei der Reserve des TTC Jülich verlor, hat der ASV jetzt nur noch einen Punkt Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz.

ASV hatte Li Yang im Griff

"Da Oliver, obwohl er sich kaum bewegen konnte, gewann und Andreas Küppers wieder in Topform ist, haben wir einen sicheren Sieg gelandet", freute sich der mitgereiste Johannes Seng über die gute Leistung. Auch den Osterather Spitzenspieler Li Yang hatten die ASV-Akteure gut im Griff. Erst dominierten Daniel Halcour und Andreas Küppers im Doppel gegen Yang/Reuland. Anschließend verlor Küppers knapp in fünf Sätzen gegen den chinesischen Ballkünstler. Halcour gewann gegen Yang trotz eines 0:2-Satzrückstandes. Den zweiten Punkt gab Tim Schumacher ab.

Auch mit Daniel Gehlen hatte die Reserve des ASV gegen den TSV Bockum bei der 4:9-Niederlage nichts zu bestellen. Bereits nach den Doppeln, die allesamt Bockum gewann, war die Messe gelesen. Gehlen, Tim Schumacher, Jan Kemper und Thomas Fischer holten die Süchtelner Punkte. Der Klassenverbleib in der Verbandsliga wird immer unwahrscheinlicher.

Waldniels Frauen ohne Probleme

Keine Probleme hatte der TTC Waldniel beim TTC Jülich. Beim Tabellenschlusslicht der Frauen-Verbandsliga kamen die Schwalmtaler zu einem 8:3-Erfolg. Jülich steht damit zwei Spieltage vor dem Saisonende als erster Absteiger fest. "Jülich war stark ersatzgeschwächt, daher war ein wenig die Luft raus", sagte Waldniels Mannschaftsführerin Alexandra Jaspers. Dabei durfte wenigstens Jaspers zufrieden gewesen sein, gelang ihr doch gegen Jennifer Liebsch, die in der Mädchen-Verbandsliga noch ungeschlagen war, ein sicherer 3:0-Satzerfolg. Die Gegenpunkte gingen auf das Konto von Sabine Brüggen (gegen Liebsch), Sonja Vehlow und dem Doppel Vehlow/Rix.

(RP)
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