Fußball Der nächste Schlager für den ASV Süchteln

Grenzland · Als Tabellenzweiter der Fußball-Bezirksliga erwarten die Süchtelner morgen den Primus SV Schwaf-heim. Der SC Waldniel empfängt Geldern, während Bracht und Dilkrath auswärts antreten müssen.

 Heinrich Losing steht mit Süchteln vor dem nächsten Topspiel.

Heinrich Losing steht mit Süchteln vor dem nächsten Topspiel.

Foto: Fupa

Ohne Frage - das Highlight geht in der Fußball-Landesliga aus Grenzlandsicht am Sonntag in Süchteln über die Bühne, wenn Tabellenführer Schwafheim auf den Höhen zu Gast ist.

ASV Süchteln (2.) - SV Schwafheim (1.). Lange konnten Verantwortliche und Spieler des ASV den Sieg im Spitzenspiel gegen Scherpenberg nicht bejubeln, schließlich steht bereits morgen der nächste Schlager gegen den aktuellen Ligaprimus auf dem Programm. Für Trainer Heinrich Losing gleich die nächste große Herausforderung, zumal die personelle Situation weiter angespannt bleibt. Schließlich fehlt neben den gesperrten Samy Forestal und Karsten Robertz auch Patrick Scheulen, der bereits Großteile der Hinrunde verpasste, für mehrere Wochen. Der von seinen Kameraden nur "Pato" genannte defensive Mittelfeldspieler, zog sich am Tag nach dem 3:1-Erfolg über Scherpenberg einen Leistenbruch zu. "Mit dem Verletzungspech kennen wir uns in dieser Saison ja schon bestens aus, daher werden wir auch in den nächsten Spielen neue Alternativen finden und als Team zusammenrücken", sagt Losing. Auch morgen erwartet der Coach wieder eine intensive Partie, mit einem vielleicht nicht ganz so offensiven Gegner wie zuletzt. "Schwafheim wird sich sicher nicht hinten reinstellen, aber hat mit fünf Punkten Vorsprung natürlich eine angenehme Ausgangslage. Wir müssen wieder mit viel Leidenschaft agieren und versuchen, unsere Qualitäten durchzusetzen, dann bekommen die Zuschauer sicher ein spannendes Spiel zu sehen."

SC Waldniel (5.) - GSV Geldern (7.). Auch wenn Waldniels Trainer John Hesen zum Ende der Vorbereitung aufgrund einiger Ausfälle verständlicherweise etwas tief gestapelt hat, möchte der ehrgeizige Niederländer die Serie, auf eigenem Platz ungeschlagen zu bleiben, sicher weiter ausbauen. Und mit einem Sieg gegen den Verfolger aus Geldern, könnte sogar ein weiterer Schritt zum ursprünglich angepeilten fünften Platz gelingen. Das Remis in der Vorwoche gegen Bracht hat allerdings auch gezeigt, dass einige Umstellungen in der Mannschaft zu einem Bruch im Spiel führen können. Zeigen die Akteure des SCW allerdings die Leidenschaft wie in der zweiten Hälfte des Grenzlandduells, könnte das Resultat wie im Hinspiel gegen Geldern ausgehen (4:2).

TSV Wachtendonk-Wankum (8.) - TSF Bracht (9.). Eine Menge Erinnerungen werden auch die Brachter an das Duell aus der ersten Saisonhälfte gegen den nächsten Gegner haben. Besonders die Schlussphase hatte es mit sechs Toren in den letzten 30 Minuten so richtig in sich. Das bessere Ende hatten die Brachter auf ihrer Seite (4:3-Erfolg). Gegen einen ähnlichen Ausgang hätte Coach Markus Steffens sicher nichts einzuwenden, zumal mit einem Dreier der Tabellennachbar überflügelt werden könnte. Nicht zur Verfügung steht auf jeden Fall Linksverteidiger Michael van den Broek (fünfte Gelbe Karte). Dafür hofft Steffens in Gestalt der zuletzt erkrankten Marcel Thomas, Josef Leewen und Daniel Schmitz wieder zusätzliche Alternativen im Kader begrüßen zu können.

Hülser SV (18.) - DJK Fortuna Dilkrath (14.). Auch wenn es gegen den Tabellenführer Schwafheim bei der 1:3-Niederlage nicht für eine Überraschung gereicht hat, war die Leistung der Dilkather durchaus zufriedenstellend. Daraus die Schlussfolgerung zu ziehen, dass die Partie beim Schlusslicht in Hüls ein Selbstläufer werden wird, kommt für Trainer Rainer Bruse allerdings nicht in Frage. Schon vor dem Auftakt in die zweite Saisonhälfte sprach Bruse davon, dass Hüls im Jahr 2016 sicher anders auftreten wird. Prompt gelang dem Team des neuen Trainers Stefan Pötters gleich ein Erfolg über Broekhuysen. Und da auch der 2:1-Erfolg in der Hinrunde aus Sicht von Bruse mehr als glücklich gewesen ist, dürften die Fortunen gut gewarnt sein.

(fafr)
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