Lokalsport Der Radsportverband schrumpft

Mönchengladbach · Abhilfe sollen Trendsportarten schaffen. Der alte Vorstand wird bestätigt.

Eine lebhafte Diskussion entfachte sich bei der Jahreshauptversammlung des auch für das Grenzland zuständigen Radsportbezirks Mönchengladbach in Wickrath wegen der Anschaffung von bezirkseigenen Richtungspfeilen bei einer Radtouristik. Hier ging es um 900 Pfeile à 1,50 Euro. Derzeit würden sie vier Vereine und der Bezirk nutzen.

"Vielleicht bekommt der eine oder andere Verein wieder Lust, ebenfalls eine Radtouristik auszurichten", sagte Wilfried Schmitz, Vorsitzender des Radsportbezirks Mönchengladbach aus Nettetal. Der Bezirksvorstand verfolgt diese Sache jetzt weiter und holt für die weitere Vorgehensweise Angebote ein. Ende des Jahres zählte der Bezirksverband, der kleinste in Nordrhein-Westfalen, 783 Mitglieder, 32 weniger als im Jahr zuvor. Der RSV Venrath und BSG Mars Viersen meldeten sich ab. Und altersbedingt verlassen Mitglieder die Radsportvereine, weil der NRW-Landesverband die Beiträge erhöhte. "Wir versuchen mehr, die Trendsportarten MTB und BMX in unsere Vereine zu bringen", sagte Schmitz. Das wird sicherlich eine sehr schwierige Aufgabe, weil nur vier (Erkelenz, Wegberg, Klinkum und Nettetal) von insgesamt 19 Mitgliedsvereinen in dieser Richtung aufgrund ihrer Vereinsstruktur etwas unternehmen könnten.

Der neue ist der alte Vorstand: 1. Vorsitzender Wilfried Schmitz, 2. Vorsitzender Günter Dauven, Geschäftsführer/Kassierer Herbert Pelzer, Rennsportwart Alexander Przybylski, Pressewart Marcel Dauven, Jugendwart Simone Schmitz, Kunstradsport Stefan Lingen/Friedbert Laufs und Wanderfahrwart Franz Pongratz. Alfred Aretz (Vorwärts Bonnenbroich) und Manfred Ophüls (Falke Giesenkirchen) wurden aufgrund ihrer großen Verdienste um den Radsport besonders geehrt.

(off)
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