Fußball Der SC Waldniel ist zurück in der Spur

Kreis · Nach zwei Niederlagen in Folge fuhren die Waldnieler in der Fußball-Bezirksliga einen klaren 5:0-Heimsieg gegen den SV Sevelen ein. Der ASV Süchteln setzte seine Serie in Kleve fort, Dilkrath erkämpfte einen Punkt in Broekhuysen.

 Waldniels Kai Schürmann (Mitte) und Julian Rode (rechts) hatten im Heimspiel gegen Sevelen im Mittelfeld die Lage im Griff. Am Ende stand ein souveräner 5:0-Heimsieg für den SC zu Buche.

Waldniels Kai Schürmann (Mitte) und Julian Rode (rechts) hatten im Heimspiel gegen Sevelen im Mittelfeld die Lage im Griff. Am Ende stand ein souveräner 5:0-Heimsieg für den SC zu Buche.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Mit unterschiedlichem Erfolg haben die Grenzlandmannschaften der Bezirksliga, Gruppe 3, den 15. Spieltag absolviert. Während Bracht in letzter Minute verlor, konnten Süchteln und Waldniel Favoritensiege landen. Dilkrath holte einen wichtigen Punkt in der Fremde.

1. FC Kleve II - ASV Süchteln 0:2 (0:1). Unnötig schwer machte sich der ASV Süchteln sein Leben beim Gastspiel in Kleve, schließlich dauerte es bis zur Nachspielzeit, bis die Entscheidung fiel. Im ersten Spielabschnitt hatte das Team von Heinrich Losing zwar gefühlte 75 Prozent Ballbesitz, doch so richtig gefährlich wurde es lange Zeit nicht. Das änderte sich jedoch praktisch mit dem Halbzeitpfiff. Nach einer Flanke von Kevin Preschel war Eric Bongartz mit dem Kopf zur Stelle. "Im zweiten Durchgang haben wir es dann leider zu oft verpasst, eine der zahlreichen Kontergelegenheiten vernünftig auszuspielen", sagte Losing. Kurz vor dem Ende setzte sich Samy Forestal dann aber doch entscheidend im Strafraum durch und wurde dabei zu Fall gebracht. Kapitän Bilal Lekesiz behielt die Nerven und sorgte für den vierten Sieg in Folge.

Sportfreunde Broekhuysen - DJK Fortuna Dilkrath 1:1 (1:0). Durch das Remis in Broekhuysen hat die Fortuna aus Dilkrath ihr Minimalziel erreicht und den Abstand auf den ersten Abstiegsplatz konstant gehalten. Beim Gastspiel in Broekhuysen bekamen die Zuschauer zwei unterschiedlichen Hälften zu sehen. "Vor der Halbzeit waren die Gastgeber die bessere Mannschaft, nach dem Seitenwechsel hatten wir mehr Chancen", sagte Dilkraths Coach Rainer Bruse. Folgerichtig gingen die SF mit einem vom Winde verwehten Standard nach 20 Minuten in Führung. Marius Wenzel hatte bereits vor der Pause den Ausgleich auf dem Fuß, den Rico Hildebrand nach einer guten Stunde auf Zuspiel von Christian Van De Fliert erzielen konnte. Danach vergaben Marvin Holthausen mit einem Schuss aus 16 Metern und erneut Rico Hildebrand, der alleine vor dem Schlussmann auftauchte, die Chance, die Partie vollends zu drehen. Bruse war dennoch zufrieden. "Die spielerische Entwicklung geht weiter in die richtige Richtung."

SC Waldniel - SV Sevelen 5:0 (2:0). Von Verunsicherung war im Spiel der Waldnieler nach zwei Niederlagen in Serie überhaupt nichts zu spüren. Von Beginn an diktierten die Hausherren das Spielgeschehen. "Wir haben unter der Woche einige Dinge taktisch verändert, und das haben die Jungs prima umgesetzt", lobte John Heesen seine Mannschaft. Nachdem Julian Rode und Kai Schürmann bereits zur Halbzeit eine 2:0-Führung besorgt hatten, gestaltete der SCW auch nach dem Wechsel die Partie nur in eine Richtung. So war es nicht wirklich verwunderlich, dass Jan Beerens, Tim Kuliha-Hölter und Stefan Heinrichs das Ergebnis bis zum Schlusspfiff noch weiter in die Höhe schrauben konnten.

TSF Bracht - SV Walbeck 2:3 (0:1). Im Moment scheint es wie verhext bei den TSF Bracht zu sein. Nachdem es unter der Woche in Xanten schon nicht rund gelaufen war, musste der Tabellenzehnte nun auch noch eine Last-Minute-Niederlage hinnehmen. Dabei zeigte das Team von Markus Steffens diesmal eine geschlossene Leistung und eine ordentliche Portion Kampfgeist. Schließlich konnten Daniel Schrörs per Foulelfmeter und Stefan Ossowski gleich zweimal einen Rückstand ausgleichen. "Danach haben beide Mannschaften weiter auf Sieg gespielt mit dem unglücklichen Ende für uns", schildert Steffens die letzten Minuten. Neben den Punkten verloren die TSF in der Nachspielzeit auch noch ihren bislang treffsichersten Stürmer Nedium Akkus mit einer Roten Karte.

(fafr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort