Lokalsport Derby: Keine Zeit zum Ausruhen für Hinsbeck

Kreis · Nach dem Überraschungserfolg in der Kreisliga A geht's für die Rhenanen nach Dülken. ASV-Reserve empfängt Topteam.

Inzwischen kann sich die Hälfte der Fußballteams in der Kreisliga A Kempen/Krefeld wieder ernsthafte Gedanken um den Aufstieg machen. Denn die bisher führenden Mannschaften leisteten sich jüngst Ausrutscher, so dass zwischen dem neuen Primus SV Vorst und dem Achten OSV Meerbusch (der auch noch ein Spiel weniger auf dem Konto hat) nur vier Punkte liegen. In der Gladbacher Gruppe geht es für die drei Viersener Teams gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte.

Kreis Kempen/Krefeld: SV Grefrath (5.) - TSV Kaldenkirchen (6.). Viel Zeit, sich über den Sieg am Brüggener Vennberg zu freuen, haben die Kaldenkirchener wirklich nicht. Denn am Wochenende steht schon der nächste "Kracher" auf dem Plan. Die TSVer spielen beim direkten Tabellennachbarn und Fünften SV Grefrath. Doch nach einem Unentschieden und drei Siegen in Folge können die Kaldenkirchener selbstbewusst sein.

VfR Fischeln (2.) - TuRa Brüggen (7.). Nach der Heimpleite gegen Kaldenkirchen haben die Jungs von Trainer Jackie Hermans einiges gutzumachen. Da kann der nächste Gegner VfR Fischeln II, der auf Platz zwei steht, eigentlich nur gerade recht kommen. "Wenn wir oben dran bleiben wollen, müssen wir punkten", forder Brüggens Fußballchef Heinz Offermanns.

Dülkener FC (12.) - Rhenania Hinsbeck (14.). Nach dem Paukenschlag und Sieg gegen den Spitzenclub TSV Bockum bleibt dem Bezirksliga-Absteiger Rhenania Hinsbeck nicht viel Zeit zum Ausruhen. Denn das Derby beim Dülkener FC kann für beide Mannschaften ein wenig richtungweisenden Charakter haben. Mit einem Sieg könnten die Hinsbecker an den Dülkenern vorbeiziehen und Anschluss ans Mittelfeld finden. Dülken kann sich eine Niederlage nicht leisten. Aber vier Spiele ohne Sieg haben das Selbstbewusstsein im Dülkener Lager sicherlich nicht gestärkt.

Kreis MG/Viersen: Teutonia Kleinenbroich (4.) - 1. FC Viersen II (14.). Es bedarf schon einer gewaltigen Leistungssteigerung beim FC, um in Kleinenbroich bestehen zu können. Die Teutonen sind Schnellstarter und haben vorne in Dominik Klouth einen Goalgetter in ihren Reihen, wie ihn sich FC-Coach Volker Hansen wünschen würde. Außerdem müssen die Kreise von Spielmacher Philipp Richter eingeschränkt werden. Wenn es gut läuft und die Teutonen eine kleine Schwächephase haben, kann das Team vom Hohen Busch zumindest mit einem Teilerfolg einfahren.

BWC Viersen (11.) - Victoria Mennrath (8.). Ein bedeutend größeres Kaliber als Liedberg ist der zweite Aufsteiger. Mennrath spielt mit einer variablen Abwehr, hat aber noch einige Abstimmungsprobleme, welche die schnellen Außen von Concordia ausnützen könnten. Extreme Gefahr droht den Blau-Weißen von Nasser el Aboussi und Soner Karaman, deren lange Pässe zentimetergenau einen Abnehmer finden. Concordia wird noch einige Zeit auf Fabian Zacherl verzichten müssen.

ASV Süchteln II (9.) - Rheydter SV (2.). Die schwerste Aufgabe hat Süchteln mit dem als Titelfavorit gehandelten Rheydter SV. Die Kreise von Spielertrainer Rene Schnitzler einzuschränken, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst aus dem Mittelkreis heraus kann der Ex-Profi Tore erzielen. ASV-Trainer Dirk Meier wird sicherlich Lawrence Aidoo als Schwachstelle im Abwehrzentrum ausgemacht haben und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Beim ASV stehen Martin Meyer nach abgesessener Sperre und Amin Fadel wieder zur Verfügung. Ein Remis liegt daher im Rahmen des Möglichen.

(ms/hohö)
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