Handball Derby sorgt noch mal für Spannung

Grenzland · Die Verbandsliga-Handballerinnen des TSV Kaldenkirchen empfangen morgen den SC Waldniel. Das Hinspiel gewannen die Waldnielerinnen.

In einer Saisonphase, in der auch bei den Verbandsliga-Handballerinnen schon viele Entscheidungen gefallen sind, kann ein Derby noch mal Reize setzen, wie etwa morgen die Partie zwischen dem TSV Kaldenkirchen und dem SC Waldniel.

Gastgeber Kaldenkirchen bot jüngst eine starke Vorstellung, als er 23:18 in Wuppertal gewannen. Dabei war die Abwehr das Prunkstück und das soll sie im Derby auch wieder sein. "Wir werden versuchen, aus einer kompakten und sicheren Abwehr über Tempo zum Erfolg zu kommen", sagt Trainer Maik Toetsches. "In Wuppertal haben wir neues Selbstvertrauen tanken können, und diesen Weg wollen dann gegen Waldniel weitergehen." Allerdings sieht es bei den Kaldenkirchenerinnen personell nicht ganz so rosig aus, denn sie müssen auf Simone Thommessen, Marie Färvers und Cicole Hoiboom verzichten.

Selbstbewusst können auch die Gäste an diese Aufgabe herangehen, haben sie doch momentan einen richtig guten Lauf, was 9:1 Punkte aus den letzten fünf Begegnungen auch deutlich belegen. "Unsere Rückrunde läuft richtig gut", freut sich Trainer Elmar Gronsfeld. "Es ist um so ärgerlicher, dass die Mannschaft ihr Potenzial nicht bereits in der Hinrunde abrufen konnte." Dennoch hat der SC noch einiges vor, visiert noch den dritten Tabellenplatz an. Dafür gilt es zunächst aber erst einmal, die Hürde Kaldenkirchen zu meistern. "Wir haben bereits das Hinspiel gewonnen, warum soll uns das nicht erneut gelingen," so Gronsfeld.

Er hat jedoch großen Respekt vor der Kaldenkirchen Abwehr, insbesondere vor Torhüterin Anke Dimmers. "Wenn sie mit dabei ist, wird es gleich deutlich schwerer", befürchtet Gronsfeld. Weiterhin wollen die Gäste den Wirkungskreis der TSV-Haupttorschützin Luisa Engels einengen. Vor dem Anpfiff selber hat Gronsfeld keinerlei personelle Schwierigkeiten, sind doch alle Spielerinnen an Bord.

(alpa)
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