Fußball DFC schielt vor Derby noch auf Platz drei

Grenzland · Dülkens Fußballer empfangen morgen in der Kreisliga A die Reserve der SC Waldniel. Hinsbeck reist zum Tabellenführer. In der Gladbacher Gruppe steht schon der letzte Spieltag des Jahres auf dem Plan.

 Daniel Hank traf im Hinspiel für Dülken gegen Waldniel II. Foto: Fupa

Daniel Hank traf im Hinspiel für Dülken gegen Waldniel II. Foto: Fupa

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Der TSV Kaldenkirchen hat noch alle Möglichkeiten, als Spitzenreiter der Kreisliga A im Fußballkreis Kempen/Krefeld in die Winterpause zu gehen. Denn vor dem vorletzten Spieltag in diesem Jahr liegen die TSVer nach wie vor nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter Hülser SV.

In der Gladbacher Gruppe mit nur 16 Teams ist der Rückrundenstart gleichzeitig der letzte Spieltag vor der Winterpause. Dabei genießen der 1. FC Viersen II und Neuling TDFV Heimrecht.

Kreis Kempen/Krefeld: TSV Kaldenkirchen (2.) - VfR Fischeln II (9.). "Mit 39 Punkten aus den ersten 17 Spielen und mindestens acht Punkten Vorsprung auf Platz drei sind wir mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden", sagt Kaldenkirchens Fußballchef Jochen Heußen vor dem Rückrundenauftakt. "Wir wissen aber auch, dass dies nur eine Momentaufnahme ist und wir weiter punkten müssen, um die vier bis fünf Mitkonkurrenten auf Distanz zu halten." Gegen Fischeln II hat der TSV etwas gut zu machen, da er das Hinspiel mit 0:2 verlor. Heußen drückt das so aus: "Wir wollen jetzt im letzten Heimspiel des Jahres noch einmal Vollgas geben." Gestern Abend bei der Weihnachtsfeier haben sich die Gastgeber noch mal auf dass Spiel eingeschworen.

Dülkener FC (4.) - SC Waldniel II (18.). Nach dem zwangsspielfreien Wochenende, die Partie gegen Preußen Krefeld musste als Folge der Witterung abgesagt werden, haben die Jungs von DFC-Trainer Klaus Ernst erneut Heimrecht. "Ich hätte lieber gegen die Preußen gespielt", sagt Ernst. "Mit einem Erfolg hätten wir ja auf den dritten Platz klettern können." Doch diesen Sprung kann der DFC immer noch machen, dann muss er die beiden nächsten Spiele wohl gewinnen. Und das weiß auch der nächste Gegner, der Aufsteiger SC Waldniel II, der die Winterpause möglichst nicht auf einem Abstiegsplatz verbringen möchte. Dass Schlusslicht Waldniel, das zuletzt mit einigen Spielern aus dem Stamm der Bezirksliga-Mannschaft antrat, nicht chancenlos sein muss, hat das Hinspiel gezeigt. Das endete mit einem 1:1 (Torschützen: Daniel Hank für Dülken, Marc Engelmann für Waldniel).

SV St. Tönis (7.) - VSF Amern II (5.). Auch für den Aufsteiger VSF Amern II ist der dritte Platz noch drin. Wie Dülken fiel auch das Spiel der Amerner vor Wochenfrist bei Union Krefeld aus. "Mir ist es lieber, dass bei sehr schlechten Platzverhältnissen nicht gespielt wird", sagt Amerns Trainer Baris Akkaya. "Mit sind gesunde Spieler lieber." Und die braucht das Trainergespann Akkaya und Dirk Lobermeier auf jeden Fall morgen, wenn Amern zu Gast beim SV St. Tönis ist, der nur zwei Punkte schlechter in der Tabelle liegt.

Hülser SV (1.) - Rhenania Hinsbeck (16.). Im Hinsbecker Lager erinnert man sich nicht gerne zurück ans Vorjahr, als die Rhenanen auch um den Klassenerhalt zittern mussten. Dann kam mit dem neuen Trainer Maik Schatten nach der Winterpause der nötige Schub und Hinsbeck wurde am Ende sogar noch Siebter. Doch nun steckt Schatten mit seinen Mannen selbst im Keller und muss jetzt beim Primus antreten. Dass sie dem HSV Paroli bieten können, haben die Hinsbecker im Hinspiel eindrucksvoll unter Beweis gestellt, als gegen den Bezirksliga-Absteiger gleich ein 2:2 heraussprang.

Kreis MG/Viersen: 1. FC Viersen II (6.) - RW Hockstein (7.). Nach der unnötigen Niederlage in Hockstein nach zweimaliger Führung hat das Hansen-Team gegen den Tabellennachbarn noch einiges gutzumachen. Mit der Einstellung aus der jüngsten Begegnung gegen den Tabellenführer und einer besseren Chancenverwertung dürfte ein Dreier möglich sein.

TDFV Viersen (12.) - Viktoria Rheydt (14.). Ein Sieg für den Aufsteiger ist Pflicht, denn die Gäste leiden unter argen personellen Problem. Das Nachholspiel am Donnerstag gegen Hockstein hat TDFV Rückenwind gegeben. Denn Derrick Akwasi Sarqong schoss in der 88. Minuten den vielumjubelten Treffer zum 1:1-Endstand.

Victoria Mennrath (2.) - BWC Viersen (9.). Beim Tabellenzweiten hängen in der Regel die Trauben ziemlich hoch. Es bleibt abzuwarten, ob Mennrath unter neuem Trainer (Simon Netten) das bewährte System beibehält oder eine Änderung vornimmt. Eines ist wohl sicher: Tore satt. Denn Concordia hat hinter Primus Rheydt die meisten Tore der Liga geschossen (41), aber genauso viele kassiert. Außerdem gilt es, die negative Bilanz ein wenig aufzubessern, denn Concordias letzter Sieg in Mennrath datiert auf die Saison 2009/2010.

(ms/hohö)
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