Lokalsport Die VSF Amern müssen in Duisburg improvisieren

Schwalmtal · In diesen Tagen sind kreative Ideen des Amerner Trainerteams gefragt, um die personellen Probleme zu lösen und eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz schicken zu können. Morgen spielen die VSF Amern beim Duisburger SV 1900. Der Tabellenfünfte ist eines von nur drei Teams, die in den ersten fünf Meisterschaftsspielen noch keine Niederlage einstecken mussten.

"Die haben einen guten Lauf", sagt Amerns Trainer Dennis Sobisz. Der Gegner sei eine weitere richtige Herausforderung. Gegen Repelen, gegen Primus Straelen und in Homberg erreichte die Mannschaft jeweils ein 1:1. "Es ist ein junge Truppe, die viel spielerisch löst und über die Flügel versucht, in den Rücken der Abwehr zu kommen", berichtet Amerns Coach.

Er steht gemeinsam mit Co-Trainer Michael Moll vor der Aufgabe, eine Besetzung zu finden, die in Duisburg Akzente setzen kann. Das ist nicht ganz so einfach, denn der Landesliga-Kader ist ziemlich ausgedünnt. In Gestalt von Fabian Göckler (Urlaub) fehlt der Stabilisator der vergangenen Wochen im defensiven Mittelfeld. Auch Abwehrchef Nico Oelsner (Baumuskelverletzung) dürfte erneut nicht zur Verfügung stehen. Kosta Agathagelidis sammelt nach seinem Urlaub in der zweiten Mannschaft Spielpraxis. Max Kapell und Sandro Dörenkamp sind noch gesperrt. Michel Busen hat seine Sperre hingegen abgesessen. Zudem könnten Axel Schumacher und Daniel Kawohl eventuell soweit fit sein, dass sie auf der Bank Platz nehmen. Erneut werden also Spieler aus der zweiten Mannschaft aushelfen müssen. Bastian Borg und Christian Loers werden, so Sobisz, auf jeden Fall erst einmal fest in den Kader der ersten Mannschaft aufrücken.

Vielleicht hilft den Amerner beim Duisburger SV dann auch der Appell, der schon gegen den FSV Duisburg Früchte trug. "Wir sind so eine geile Mannschaft. Wir müssen halt jetzt noch mehr zusammenrücken", meinte Sobisz vor Wochenfrist.

(wiwo)
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