Fußball Dülken und Hinsbeck haben im Derby etwas gutzumachen

Grenzland · Eigentlich hätte das morgige Derby in der Kreisliga A des Fußballkreises Kempen/Krefeld zwischen dem Dülkener FC und Rhenania Hinsbeck keine "bessere" Generalprobe haben können. Denn sowohl die Dülkener (beim OSV Meerbusch) als auch die Hinsbecker (in St. Tönis) fingen sich jüngst bittere Niederlagen ein.

"Natürlich wurmt mich die Niederlage in Meerbusch immer noch ein wenig", gesteht Dülkens Trainer Klaus Ernst. "Aber wir konnten aber auch nicht davon ausgehen, dass wir in dieser Saison kein Spiel verlieren würden. Vielleicht kam die Niederlage zum richtigen Zeitpunkt." Ins Derby will Ernst nicht zu viel hinein geheimnissen, Hinsbeck sei in der starken A-Liga ein Gegner wie jeder anderer. "Im letzten Jahr haben wir das Heimspiel gegen die Hinsbecker mit 0:1 verloren, dafür aber das Rückspiel 3:2 gewonnen", sagt Ernst. "Mit den Hinsbeckern haben wir uns in den letzten Jahren immer ein wenig schwer getan. Ich bin gespannt auf Sonntag." Jedenfalls wird es für Dülken eines der letzten Heimspiele auf Asche sein. Denn am 29. Oktober soll der neue Hybridrasenplatz eröffnet werden.

In Hinsbeck scheint sich unter der Regie von Neu-Trainer Frank Fretz die Hinrunden-Schwäche zu wiederholen. Denn wie in den beiden Vorsaisons, als unter Mike Schatten jeweils nach einer schwachen Hinrunde noch eine tolle Rückserie gelang, ist die Rhenania schwach gestartet. Dem Auftaktsieg gegen Preußen Krefeld folgten drei Niederlagen. Vielleicht nutzt Fretz ausgerechnet das Derby, um seine Mannen wieder in die Erfolgsspur zu bringen. "Für mich ist Dülken klarer Aufstiegskandidat", sagt Fretz. "Wir versuchen jedoch alles, um aus dem Stadtgarten etwas mitzunehmen." Fretz muss neben den Langzeitverletzten jetzt auch noch auf die beiden Stammkräfte Jan van de Ven und Phat Trinh verzichten.

(man)
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