Lokalsport Ein Punkt fehlt Kaldenkirchen noch zum Klassenverbleib

Handball-Verbandsliga · Mühsam wie die Eichhörnchen arbeiten sich die Handballer des TSV Kaldenkirchen zum Verbleib in der Verbandsliga vor. Bei der HSG Moerser Adler erreichte der TSV ein 19:19. Damit fehlt der Mannschaft von Felix Linden immer noch mindestens ein Punkt, um allen Eventualitäten einer Relegation aus dem Weg zu gehen. Der TSV darf dazu nicht Vorletzter werden. Dort steht im Moment die HSG Rot-Weiß Oberhausen. Die Oberhausener bewahrten sich die Chance, an der Relegation vorbeizukommen, durch einen 31:27-Erfolg beim Schlusslicht SG Dülken.

In dieser Saison will es bei der SG einfach nicht klappen. "Uns fehlt es an Erfahrung und Abgebrühtheit, in den richtigen Situation das Richtige zu tun", sagte SG-Keeper Hendrik Nietsch. Von Beginn an liefen die Dülkener einem Rückstand hinterher. Die Gäste blieben aber stets in Reichweite. Beim 21:21 rückte der erste Saisonsieg der SG ins Blickfeld. Die Hoffnung erstickten die Gäste jedoch schnell. Sie schafften mit den Toren zum 24:21 die Vorentscheidung. Den Dülkener fehlten nach der Roten Karte gegen Lennard Greven die Optionen. Außerdem gingen sie mit ihren Möglichkeiten fahrlässig um. Die meisten Tore warf Felix Himmel (6), der nach langer Verletzungspause ein gutes Comeback feierte. Daneben trafen Schöpper (5), Krüger (3), Nothofer (3), Arens (3), Brandenburg (2), Feger, Blix und Nauen.

Beim TSV Kaldenkirchen zeigte sich Trainer Felix Linden mit der Leistung seiner Truppe in Moers zufrieden. "Wir haben uns gut präsentiert und müssen diesen Weg nun weitergehen", sagte Linden. Seine Mannschaft führte von Beginn an. Erst in der zweiten Hälfte, als dem Team fast eine Viertelstunde lang kein Tor gelingen wollte, wurde es schwierig. Trotzdem führte der TSV noch 19:18. Den Ausgleich kassierte der TSV, als der Moerser Torhüter einen Abwurf von TSV-Keeper David Mattke abfing und einen erfolgreichen Gegenstoß der Gastgeber einleitete. In den letzten Aktionen vergab der TSV die Möglichkeiten zum Sieg. Der TSV überzeugte in Moers vor allem in der Defensive. Das Torhüter-Duo David Mattke und Christoph Hentzschel machte einen sehr guten Job. Zudem spielten Milan Langheinrich und Sigitas Saulenas im Mittelblock sehr aufmerksam. Die meisten TSV-Tore machte der Ex-Moerser Tobias Bochwitz (8), weiterhin trafen Moritz (3), Widera (2), Hesse, Marx, Topp, Imöhl, Saulenas und Langheinrich.

(wiwo)
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