Fußball Erster Härtetest für Boisheims neuen Coach

Boisheim · Die B-Liga-Fußballer müssen unter der Leitung von Jan Ballis morgen im Niederrheinpokal ran.

Der B-Ligist TSV Boisheim startet schon morgen in die neue Saison - und zwar in der ersten Runde im Niederrheinpokal. Die Boisheimer, die noch unter der Leitung von Trainer Jürgen Kalina den A-Liga-Meister TuRa Brüggen aus dem Wettbewerb geworfen und sich damit für die erste Runde auf Landesebene qualifiziert haben, erwarten um 15 Uhr auf der Sportanlage an der Brüggener Straße den A-Ligisten DJK Sportfreunde Gerresheim. Und an der Seitenlinie der Boisheimer wird erstmals der neue Trainer Jan Ballis stehen. Der 31-Jährige, der in den vergangenen Jahren höherklassig für den 1. FC Viersen und Union Nettetal kickte, ist es der erste Trainer-Job. Geplant ist aber, dass er auch noch mal auf dem Feld ins Geschehen eingreift.

"Klar ist das absolutes Neuland für mich", sagt Ballis. "In Boisheim leben meine Eltern und ich habe in Boisheim auch mit dem Fußball angefangen, so dass ich mich besonders freue, meine erste Stelle als Trainer in meinem Heimatort anzutreten." Ballis, der seit einigen Jahren in Düsseldorf wohnt, hat sich einiges beim B-Ligisten vorgenommen. "Was ich bisher gesehen habe, ist schon toll", sagt er. "Die Jungs ziehen voll mit und wollen auch etwas bewegen." Deswegen stapelt Jans Ballis auch nicht tief und möchte mit seinen Jungs in der neuen Saison gerne im oberen Drittel mitspielen. Und wie sieht es mit dem Spiel am Sonntag gegen Gerresheim aus? "Schwer zu sagen, aber es wäre natürlich absolut top, wenn wir auch die zweite Runde erreichen könnten", sagt Ballis. "Und vielleicht erwartet uns dann ein Kracher wie der MSV Duisburg oder Rot-Weiß Essen. Aber im Falle eines Falles werden wir diese Spiele sicherlich nicht in Boisheim austragen dürfen. Ich hätte auch nichts gegen den 1. FC Viersen oder Union Nettetal." Aber zunächst müssen die Boisheimer morgen die Sportfreunde Gerresheim bezwingen.

Übrigens: Schon bald brauchen die Boisheimer nicht mehr auf dem Aschenplatz zu spielen. Am 28. September steht der Spatenstich für den neuen Allwetterrasen an. "Wenn alles gut geht, können wir dann in der Rückrunde vielleicht schon auf dem neuen Rasen spielen", sagt Jan Ballis.

(man)
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