Handball Für TSV steht Nachbarschaftsduell an

Nettetal · Die Kaldenkirchener Verbandsliga-Handballer empfangen morgen zum letzten Spiel des Jahres den TV Vorst. Der TV Lobberich würde tags darauf in eigener Halle gegen die HSG Vennikel gerne seine Tabellenführung verteidigen.

 Kaldenkirchens Maik Tötsches (Mitte) ist hart im Nehmen. Obwohl er sich erst kürzlich eine Bänderverletzung zuzog, will er morgen beim TV Vorst auflaufen.

Kaldenkirchens Maik Tötsches (Mitte) ist hart im Nehmen. Obwohl er sich erst kürzlich eine Bänderverletzung zuzog, will er morgen beim TV Vorst auflaufen.

Foto: Horst Siemes

Die Handballer des TV Lobberich haben Gefallen am Platz an der Sonne gefunden. Natürlich möchten sie ihre führende Position in der Verbandsliga mit in die Weihnachtsferien nehmen. Dazu benötigt die Mannschaft von Christopher Liedtke am Sonntag (11.45 Uhr, Werner-Jaeger-Sporthalle) einen Erfolg gegen die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen. In der Verfolgung der Lobbericher wollen die Handballer der TSV Kaldenkirchen ihre Ausgangslage verbessern. Der TSV erwartet schon am morgigen Samstag (19 Uhr, Ravensstraße) den TV Vorst in eigener Halle zum Nachbarschaftsduell.

"Wir wollen erfolgreich in die Winterpause gehen", betont Christopher Liedtke, der Trainer des TV Lobberich vor dem Spiel gegen die HSG VeRuKa unmissverständlich. Die Gäste belegen mit einem ausgeglichenen Punktekonto einen Mittelfeldplatz. Allerdings weisen sie im Gegensatz zu ihren Tabellennachbarn eine positive Tordifferenz auf. Das ist ein Anzeichen für die Qualität der HSG VeRuka, die die Spiele gegen die anderen Teams aus der oberen Tabellenregion ausnahmslos nur knapp verloren hat. Besonderes Augenmerk müssen die Lobbericher Kevin Wiedemann schenken. Er ist nicht nur einer der besten Torschützen in der Liga, sondern auch ein exzellenter Anspieler. Liedtke, der die Gäste einige Male beobachtete, registrierte aber nicht nur die offensiven, sondern auch die defensiven Stärken des Gegners. "Sie sind sehr erfahren, und die muss man in der Abwehr erst einmal auseinanderspielen", sagt Liedtke. Er setzt dabei natürlich auf den eigenen Tempohandball, eine der Stärken seiner Mannschaft. "Wir müssen schön mit Dampf in die Nahtstellen gehen", weiß Liedtke zu berichten. Die Lobbericher gehen die Aufgabe in bester Besetzung an. Zum Jahresabschluss hat die Mannschaft den Weihnachtsmann eingeladen. Er wird in der Halbzeitpause erwartet. Neben winterlichen Getränken ist eine Verlosung geplant. Unter anderem gibt es ein Trikot der Lobbericher mit Unterschriften zu gewinnen.

Die Aufgabe des TSV Kaldenkirchen gegen den TV Vorst ist anspruchsvoll. "Ich halte Vorst für stärker als es die Tabelle aussagt", berichtet TSV-Trainer Philipp Clodt, der die Kaldenkirchener bekanntlich nach der Saison verlässt. Im Moment stehen die Vorster mit 9:9 Punkten im Mittelfeld. "Sie hatten zuletzt eine Durststrecke, und die soll gegen uns nicht enden", sagt Clodt. Die Kaldenkirchener müssen darauf achten, dass sie die Rückraumspieler der Gäste, insbesondere Andreas Bröxkes und Pascal Mertens, nicht ins Spiel kommen lassen. "Sie spielen auch sehr gut mit dem Kreisläufer zusammen", berichtet der TSV-Coach. In puncto Routine bringen die Gäste deutliche Vorteile mit. "Das wird aber nicht ausschlaggebend sein. Wichtig ist, dass wir unser Spiel spielen. Wenn wir unsere Leistung auf die Platte bringen, wird es schwer uns zu schlagen", meint Clodt. Der TSV wird in bester Besetzung antreten, auch die zuletzt aufgrund von Bänderverletzungen fehlenden Maik Tötsches und Christian Leyendeckers stehen zur Verfügung.

(wiwo)
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