Für den reibungslosen Ablauf sorgte abermals das Organisationsteam um Mischa Bongarz, der für Fragen und Anregungen der Teilnehmer immer ein offenes Ohr hatte. Ebenso wie Sven Leuchtenberg, der neben seiner organisatorischen Tätigkeit auch noch als Trainer des U 11-Teams von Concordia Viersen am Spielfeldrand stand und nach dem Turnier "unglaublich stolz" auf seine Spieler war. Für sein Team, aber auch für die Mannschaften von Rhenania Hinsbeck, ASV Süchteln, Union Nettetal, DJK Hehn und TSV Boisheim waren die Ergebnisse zweitrangig. Viel mehr standen die Erfahrungen im Mittelpunkt, die die jungen Kicker gegen die großen Vereine aus der Bundesliga sammeln konnten. Wann hat man schließlich schon mal das Vergnügen, gemeinsam mit Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf oder Borussia Mönchengladbach auf dem Platz stehen zu dürfen?

Dennoch freuten sich die heimischen Teams auch über einige Spiele, die sie mit ihren Gegnern auf Augenhöhe absolviert haben. Die Nettetaler feierten etwa mit einem 1:1 gegen Arminia Bielefeld einen Punktgewinn. Der blieb dem gastgebenden Team von Concordia zwar verwehrt, doch immerhin zeigte man gegen den späteren Turniersieger Karlsruher SC, der das Finale gegen den VfB Stuttgart gewann, eine tolle Leistung und verlor nur mit 0:2. Bei den Viersenern stach vor allem Anne Moll heraus, die im Tor starke Leistungen zeigte. "Sie wurde von den Trainern aller teilnehmenden Mannschaften sogar zur besten Torhüterin des Turniers gewählt", berichtete Leuchtenberg. Er musste ebenso wie seine Mitstreiter in der Organisation wieder viel Zeit investieren, um einen erfolgreichen Ablauf des langen Tages sicherzustellen.

Da es von den Teilnehmern erneut nur positive Resonanzen gab und unter anderem der Karlsruhe SC, der Hamburger SV oder auch Hertha BSC Berlin im nächsten Jahr erneut am SpardaYoung-Cup teilnehmen wollen, fühlen sich die Veranstalter in ihrem Aufwand bestätigt. Leuchtenberg: "Das zeigt, dass sich die ganze Arbeit, die uns gleichzeitig riesigen Spaß bereitet, am Ende auch lohnt."