Fußball Gleich zwei Derbys in der Kreisliga A

Grenzland · Die Fußballer des Dülkener FC empfangen Kaldenkirchen nicht nur zum Lokalduell, sondern auch zum Topspiel. In der Gladbacher Gruppe sind die Concorden morgen beim TDFV zu Gast,

 Klaus Ernst empfängt mit Dülken den TSV Kaldenkirchen.

Klaus Ernst empfängt mit Dülken den TSV Kaldenkirchen.

Foto: Nipko

Aus Grenzlandsicht steht in der Kreisliga A des Fußballkreises Kempen/Krefeld an diesem Sonntag ganz klar das Derby zwischen dem Dülkener FC und TSV Kaldenkirchen im Vordergrund. Beide Teams liegen auf Tuchfühlung zur Spitze. In der Gladbacher Gruppe steht das Viersener Derby zwischen Aufsteiger TDFV und Concordia auf dem Plan.

Kreis Kempen/Krefeld: Dülkener FC (6.) - TSV Kaldenkirchen (3.). "Klar freuen wir uns auf dieses Spiel", sind sich Dülkens Trainer Klaus Ernst und Kaldenkirchens Fußballchef Jochen Heußen einig. Zumal bei diesem Lokalschlager garantiert einige Zuschauer mehr den Weg in den Stadtgarten finden. "Wir wollen natürlich gerne unsere zuletzt hingelegte gute Serie weiter fortsetzen", sagt Heußen aber weiter und das heißt, dass die Kaldenkirchener auf jeden Fall im Stadtgarten punkten wollen. Doch wer Dülkens Trainer "Schalke" Ernst nur ein wenig kennt, weiß, dass er sich für dieses Derby etwas ausdenken wird, damit seine Jungs am Ende als Sieger den Platz verlassen werden. Die Kaldenkirchener wissen das nicht zuletzt aufgrund der Spiele der vergangenen Wochen des Dülkener FC, die allesamt erst in der Schlussphase gewonnen wurden. "Das heißt aber nicht, dass das jedes Mal klappt", sagt Klaus Ernst.

VSF Amern II (9.) - TSV Krefeld-Bockum (18.). Im Lager des Aufsteigers aus Amern herrscht derzeit eitel Sonnenschein, sicherlich nicht zuletzt aufgrund des Sieges vor Wochenfrist im Derby in Waldniel. "Endlich haben unsere Jungs mal wieder gezeigt, dass sie richtig gut Fußball spielen können", so das Trainerduo Dirk Lobermeier und Baris Akkaya. "Das war bei der 0:6-Heimschlappe gegen Preußen Krefeld noch genau das Gegenteil." Seit zwei Wochen ist auch wieder Thorsten Saleh zurück in Amern - als Schlussmann. "Das war toll, als wir hörten, dass Thorsten wieder nach Amern kommt." Von der Papierform her erwarten die Amener mit dem Schlusslicht einen Gegner, der bisher alle sieben Spiele verlor.

Preußen Krefeld (13.) - SC Waldniel II (17.). Waldniels Trainer Reiner Fiedler hat kein leichtes Los, zumal seine Jungs von Anfang der Saison unten im Keller stehen. "Wenn wir nicht dort unten stehen würden, hätten wir garantiert bei dem einen oder anderen Spiel einen Punkt geholt, statt fast immer zu verlieren", sagt Fiedler vor dem Spiel in Krefeld. "Für mich ist es einfach nur wichtig, meine Jungs für jedes Spiel immer wieder motivieren zu können. Das ist schon schwer genug, wenn man nicht endlich einmal ein Spiel gewinnt."

Viktoria Anrath (5.) - Rhenania Hinsbeck (14.). Hinsbecks Trainer Maik Schatten ist noch guter Hoffnung, dass seine Spieler endlich wieder einmal die Leistungen der Rückrunde der vorigen Saison anknüpfen können. "Das ist alles leicht gesagt," sagt Schatten. "Klar, sind zwei bis drei Spieler weggegangen, die uns jetzt wirklich fehlen. Aber die anderen können auch richtig gut Fußball spielen. Dass müssen sie jetzt auch zeigen." Und nach dem 5:2-Sieg unter der Woche im Kreispokal gegen den VfR Krefeld müsste jetzt ja klar sein, wie man Tore schießt.

Kreis Mönchengladbach/Viersen: TDFV Viersen (12.) - BWC Viersen (6.). Beide Teams legten am Mittwoch im Kreispokal eine Sondertrainingseinheit ein und schlugen sich achtbar. Der Aufsteiger verlor denkbar knapp beim Ligakonkurrenten Neuwerk mit 1:2, muss aber zusätzlich zur Niederlage einen weiteren verletzungsbedingten Ausfall vermelden. Die Concorden hätten den Bezirksligisten Meer fast aus dem Pokal gekegelt, vergaben aber allein in der ersten Halbzeit drei Großchancen. Am Ende mussten die Concorden nach dem bitteren 0:1 das Pokal-Aus akzeptieren. Für beide Mannschaften gilt es jetzt in erster Linie, sich bis Sonntag zu regenerieren.

(ms/hohö)
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