Lokalsport Im Derby wollen die Fortunen ihre Heimstärke unter Beweis stellen

Fussball-Bezirksliga · Nachdem der Klassenverbleib geschafft ist, kann Dilkrath gegen Waldniel befreit aufspielen. In Gruppe 3 strotzt Süchteln vor Selbstvertrauen.

 Torwart Rob Kuijpers verlässt Fortuna Dilkrath.

Torwart Rob Kuijpers verlässt Fortuna Dilkrath.

Foto: Fupa

Noch zweimal 90 Minuten warten auf die Bezirksliga-Fußballer, bevor die Saison schon wieder zu Ende geht. Auch wenn die Entscheidungen um Auf- und Abstieg aus Sicht der Grenzlandmannschaften bereits gefallen sind, birgt besonders das Schwalmtal-Derby zwischen Fortuna Dilkrath und Waldniel ausreichend Brisanz.

Gruppe 4: DJK Fortuna Dilkrath (10.) - SC Waldniel (6.). Bei den Fortunen ist nach dem vorzeitigen Klassenerhalt der große Druck abgefallen. Doch auf wenn das Saisonziel erreicht wurde, ist die Motivation bei den Schützlingen von Christian Hofmann ungebrochen. "Wir wollen uns natürlich mit einem guten Ergebnis von unseren Zuschauern verabschieden und zeigen, dass wir in dieser Saison nicht umsonst eine der besten Heimmannschaften sind." Darüber hinaus haben die Hausherren nicht nur auf Grund der 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel etwas gut zu machen. "Wir haben von fünf Derbys insgesamt vier verloren. Eine Bilanz die wir zum Abschluss unbedingt verbessern wollen" so Hofmann weiter. Für Tommy Offermanns, Rob Kuijpers, Karsten Robertz und Robin Crommentuijn wird das Derby gleichzeitig das vorerst letzte Heimspiel in Dilkrath, sie verlassen die Fortunen.

TSF Bracht (4.) - SC Schiefbahn (11.). Die Weichen für die neue Spielzeit sind bei den TSF Bracht gestellt. So bleibt der Erfolgskader der laufenden Saison komplett zusammen. In den letzten beiden Begegnungen kann die Mannschaft von Markus Steffens bestenfalls noch auf den dritten Platz springen, doch auch wenn es beim vierten Rang bleiben sollte haben die Brachter eine bemerkenswerte Leistung vollbracht. Ein Sieg über die Gäste aus Schiefbahn würde zumindest schon einmal ausreichen, um die Meisterschaft als bestes Grenzlandteam abzuschließen. Außerdem ist Goalgetter Pascal Wüsten weiterhin im Rennen um die Torjägerkanone (aktuell ein Treffer weniger als der führende Michael Funken).

Linner SV (17.) - SC Rhenania Hinsbeck (12.). So hatte sich Tom Neber seine letzte Rückrunde als Hinsbecks Trainer sicher nicht vorgestellt. Bis zum letzten Spieltag wollte er mit seiner Mannschaft eine Chance auf den Ligaverbleib haben. Doch aus dieser Unterfangen ist für den scheidenden Coach nichts geworden. Die letzten beiden Spiele gegen Linn und Budberg sind daher fast schon ein Muster ohne Wert. Dennoch werden seine Schützlinge bestrebt sein, zumindest für einen versöhnlichen Saisonausklang zu sorgen.

Gruppe 3: ASV Süchteln (5.) - TuS Grevenbroich (6.). Mit einem Erfolg gegen den Tabellennachbarn aus Grevenbroich kann der ASV Süchteln die Chance aufrecht erhalten, die Rückrunde als punktbestes Team abzuschließen. Dabei kann Stefan Poetters und sein Trainerkollege Stefan Trienekens auf eine Mannschaft zurückgreifen, die nach nur einer Niederlage in den letzten zwölf Begegnungen vor Selbstvertrauen strozt. Mit der wiedergefundenen defensiven Stabilität konnten sich auch neue Hoffnungsträger wie Kai Baumeister oder Samy Forestal prächtig entwickeln. Ein Unentschieden würde bereits ausreichen um den Gegner vom Wochenende in der Endabrechnung hinter sich zu lassen.

(fafr)
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