Handball Im Verfolgerduell setzt der TSV Kaldenkirchen auch auf seine Fans

Grenzland · In der Handball-Verbandsliga steht für die Kaldenkirchener das Spiel beim TV Geistenbeck an. Dülken hat daheim gegen den Primus einen schweren Stand.

 Der TSV bangt um den Einsatz von Steffen Coenen.

Der TSV bangt um den Einsatz von Steffen Coenen.

Foto: Busch

Den Handballern der SG Dülken stehen schwere Wochen bevor. Am morgigen Samstag (18.30 Uhr) kommt der Verbandsliga-Primus TV Aldekerk II in die Sporthalle Ransberg. Danach folgen die Auftritte beim Tabellenzweiten in Kaldenkirchen und gegen den Dritten aus Lank. "Das sind ziemlich große Brocken. Wir müssen froh sein, wenn wir das eine oder andere Pünktchen mitnehmen können", sagt Trainer Niklas Voß.

Im Kampf gegen den Abstieg wird das bitter nötig sein, denn die SG hat derzeit nur vier Punkte Vorsprung auf den vorletzten Platz, den ersten Abstiegsplatz, den der TV Kapellen momentan belegt. Voß möchte aber gar nicht so weit in die Zukunft schauen. "Wir müssen in jedem Spiel alles geben und von Woche zu Woche schauen", sagt er mit Blick auf die dünne Personaldecke. Neben den Langzeitverletzten Mark Kämmerling, Bastian Blix und Sebastian Sips sind Felix Himmel sowie die Torhüter Rico Mühlenbruch und Philipp Braun krank beziehungsweise angeschlagen. Lennard Greven ist hingegen wieder fit. "Das Hinspiel konnten wir lange offen halten. Das wird natürlich jetzt deutlicher schwieriger", sagt Niklas Voß.

Der TSV Kaldenkirchen hat keine Abstiegssorgen, er muss im Verfolgerduell beim TV Geistenbeck antreten. "Ich denke, dass es ein enges Spiel wird", sagt Trainer Felix Linden. Seine Mannschaft schwächelte zuletzt ein wenig. "Mit ist es wichtig, dass wir nach Grefrath und Lürrip wieder eine gute Leistung zeigen", erklärt der Trainer. In Grefrath erreichte der TSV vor zwei Wochen ein 32:32. Den knappen 36:35-Erfolg gegen Schlusslicht Lürrip rettete Torhüter Carsten Hesse mit einem gehaltenen Siebenmeter in den Schlusssekunden. In beiden Spielen kassierte der TSV Kaldenkirchen für den Geschmack des Trainers viel zu viele Gegentore. Es sei nun die wichtigste Aufgabe, weniger Tore zuzulassen. "Dafür müssen wir in der Abwehr deutlich bessere Absprachen treffen", gibt Linden als Marschroute für das nächste Spiel aus.

Der Coach hat sich den Kontrahenten zuletzt noch bei dessen Niederlage im Spitzenspiel in Aldekerk angesehen. "Thomas Laßeur holt das Maximum aus dem Team heraus. Das wird für uns nicht so einfach werden", sagt Linden. Dem TSV fehlen Milan Langheinrich, Christoph Mönicks, Felix Optendrenk und Volker Hesse. Die Einsätze von Steffen Coenen (Pferdekuss) und Florian Nordmann (Ohrenoperation) sind noch fraglich. Matthias Heinrichs steht hingegen zur Verfügung. Aus der zweiten Mannschaft helfen Sigitas Saulenas und Kai Ebus aus. Um sich im Kampf um den zweiten Tabellenplatz zu behaupten, setzt der TSV auch auf seine Fans. Rund 60 TSV-Fans werden die Mannschaft in Geistenbeck unterstützen.

(wiwo)
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