Was bringen Sie als Erfahrung für diese Tätigkeit mit?

Storck Ich bin Sportwissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Rehabilitation und Prävention. Zwischen dem, was ich früher gemacht habe und heute mache, gibt es Schnittstellen. Erste Berufserfahrungen sammelte ich in einem ambulanten Rehabilitationszentrum mit dem Schwerpunkt Orthopädie. Dort hatte ich täglichen Kontakt mit Menschen, die es galt, zu rehabilitieren. Patienten habe ich über Verhaltens- und Verhältnisprävention sowie über eine Optimierung des Lebensziels informiert. Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements betreute ich Betriebsportgruppen. Zudem bin ich erfahren als Übungsleiterin für den Bereich innere Medizin und Orthopädie im Sportverein. Seit mehreren Jahren betreue ich Rehasport-, Wirbelsäulen- und Herzsportgruppen. Ich kenne daher die Vereinsstrukturen in diesem Bereich.

Haben Sie in Ihrem neuen Arbeitsfeld beim KSB denn schon etwas bewegen können?

Storck Ja. Im Bereich "Integration durch Sport" wurde mit meiner Unterstützung bereits ein Stammtisch zum Erfahrungsaustausch bereits ausgebildeter Botschafterinnen eingerichtet. Das Ziel ist dabei, neue Botschafter mit Migrationshintergrund zu finden und sie als Übungsleiter auszubilden.

Wie gehen Sie das Thema "Bewegt gesund bleiben" und "Bewegt älter werden" an?

Storck Die Schwerpunkte bei "Bewegt älter werden" liegen darin, in allen Lebenslagen sportlich, fit und mobil zu sein. Die Sportvereine werde ich in dieser Richtung intensiv beraten, um neue Angebote einzuführen und Vereinsstrukturen im Hinblick auf die älter werdende Gesellschaft zu überdenken. Das Thema "Bewegt gesund bleiben" im Kreis Viersen richtet sich auf den Aufbau qualifizierter Angebote von Bewegung, Spiel und Sport mit den Zielen, die Gesundheit zu verbessern. Interessant ist für unsere Sportvereine der Workshop zum Thema "Gesundheitsfördernder Lebensort Sportverein" am 17. November im Kreishaus Viersen.

Wie wollen Sie sich denn auch bei der Sportjugend im Kreis Viersen einbringen?

Storck Bereits in der Vorstandssitzung der Sportjugend habe ich erste Präsenz gezeigt. Die Jugendlichen sollen weitergebildet werden, beispielsweise geschieht das ja schon durch den jährlichen Gruppenhelfer-Lehrgang. Durch die Sportjugend sollen unsere Jugendlichen für die ehrenamtliche Tätigkeit im Verein sensibilisiert werden. Ich versuche hier, neue Impulse zu setzen. Im kommenden Jahr rufe ich einen Aktionstag ins Leben, um die Jugend auf die Sportvereine aufmerksam zu machen.