Handball Kaldenkirchen hat die Spitze im Visier

Grenzland · Die TSV-Handballer wollen mit einem Heimsieg gegen Geistenbeck den Anschluss zu den Topteams der Verbandsliga halten. Die SG Dülken muss beim TV Aldekerk II zeigen, wie sie die erste Saisonniederlage verkraftet hat.

 Der TSV Kaldenkirchen, hier mit Steffen Caenen gegen Grefrath am Ball, will mit einem Heimsieg gegen Geistenbeck den Anschluss an die Spitzengruppe halten.

Der TSV Kaldenkirchen, hier mit Steffen Caenen gegen Grefrath am Ball, will mit einem Heimsieg gegen Geistenbeck den Anschluss an die Spitzengruppe halten.

Foto: Bsen

Nach der ziemlich überflüssigen 28:33-Niederlage gegen den TV Jahn Hiesfeld und dem Verlust der alleinigen Tabellenführung drängen die Verbandsliga-Handballer der SG Dülken auf Wiedergutmachung. Allerdings ist die anstehende Aufgabe extrem schwer. Dülken spielt beim Tabellennachbarn TV Aldekerk II. Der TSV Kaldenkirchen strebt vor heimischer Kulisse am Samstag (19 Uhr, Ravensstraße) gegen den TV Geistenbeck einen weiteren Sieg an, um den Spitzenteams auf den Fersen zu bleiben.

"Wir kennen die Aldekerker aus der letzten Saison in der Landesliga. Da haben wir auswärts verloren und zu Hause gewonnen", meint Dülkens Trainer Niklas Voß. Die Mannschaft um Spielertrainer Nils Wallrath spielt, wie für Aldekerker Verhältnisse typisch, sehr flink. "Sie leben von der Schnelligkeit im Gegenstoß und dem guten Rückraum", sagt Voß. Das bestätigt die Tabelle. Nach sechs Spieltagen haben die Aldekerker mit 193 Toren die meisten Treffer erzielt. Im Vergleich dazu bringen es die Dülkener auf 171 Tore. In der Defensive liegen die Kontrahenten mit Dülkens 160 und Aldekerks 166 Gegentoren in etwa gleich auf. "Wenn es uns gelingt, an die Leistungen aus den ersten fünf Spielen anzuknüpfen, haben wir auch in Aldekerk eine Chance. Wir dürfen nur nicht so auftreten wie gegen Hiesfeld", betont Trainer Niklas Voß. Personell kann der Coach vermutlich aus dem Vollen schöpfen. Alle Feldspieler sind fit. Lediglich Torhüter Rico Mühlenbruch musste jüngst aufgrund von Rückenproblemen mit dem Training aussetzen.

Der TSV Kaldenkirchen möchte seine Ausgangslage in der Verbandsliga mit einem Sieg gegen den TV Geistenbeck weiter verbessern. Der TSV, der ein Spiel weniger als die Konkurrenten in den oberen Tabellenregionen aufweist, liegt gemessen an den Minuspunkten gleichauf mit dem Spitzentrio aus Lank, Königshof II und der SG Dülken. "Zu Hause wollen wir auf jeden Fall gewinnen", sagt TSV-Trainer Felix Linden. Er nahm die Geistenbecker deshalb vergangene Woche beim Sieg gegen Aldekerk noch einmal unter die Lupe. "Das ist schon eine sehr spielstarke Truppe. Die treffen vorne oft die richtigen Entscheidungen", sagt Linden. In der Defensive spiele der TVG eine gute 6:0-Abwehr und verfüge über einen guten Torhüter. Linden hat keinen spielbestimmenden Akteur ausgemacht. "Sie kommen über das mannschaftliche Gefüge", sagt er. Allerdings muss Geistenbeck auf Philipp Crews verzichten. Der Rückraumspieler ist gesperrt. Beim TSV fehlen die Langzeitverletzten Volker Hesse und Aaron Jennes.

(wiwi)
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