Lokalsport Kaldenkirchen steht vor Richtung weisenden Spielen

Kreis Kempen/Krefeld · Für Kaldenkirchen steht eine wichtige Woche an. Spätestens nach dem Spiel gegen Gellep und dann beim Spitzenreiter Hüls wissen die TSVer Bescheid, ob sie weiter im Aufstiegskonzert mitspielen. Im Tabellenkeller der Kreisliga A muss sich Waldniel II etwas einfallen lassen, um den Abstand zum rettenden Ufer nicht aus den Augen zu verlieren.

 Der Dülkener Daniel Spanke (am Ball) und seine Mannschaft müssen sich gegen Union Krefeld steigern, sollte was zählbares heraus kommen. RP-Archiv:

Der Dülkener Daniel Spanke (am Ball) und seine Mannschaft müssen sich gegen Union Krefeld steigern, sollte was zählbares heraus kommen. RP-Archiv:

Foto: bsen

TSV Kaldenkirchen (3.) - TuS Gellep (2.). "Die nächsten Spiele sind schon eine richtig hohe Hausnummer", sagt Kaldenkirchens Fußballchef Jochen Heußen. "Erst gegen Gellep, dann in Hüls und dann auch noch gegen Vorst. Alles Spitzenspiele." Genau hier möchten sich die Kaldenkirchener bestens aus der Affäre ziehen. "Drei Spieler, die zuletzt nicht dabei waren, sind wieder im Kader, so dass es personell richtig gut aussieht." Und Fakt ist, wenn die TSVer das Heimspiel gegen den Aufsteiger und Zweiten Gellep gewinnen sollten, wären sie am späten Sonntagnachmittag mindestens wieder Zweiter.

SC Schiefbahn (15.) - VSF Amern II (5.). Die Jungs vom Trainerduo Dirk Lobermeier und Baris Akkaya haben sich auf ganz leisen Sohlen ins obere Drittel in der Tabelle gespielt. "Es läuft derzeit richtig gut", sagt Lobermeier. "Aber wir müssen weiter hart daran arbeiten, dass es auch so bleibt." Die nächste Aufgabe hat es auch gleich in sich. Denn die Amerner müssen beim Bezirksliga-Absteiger SC Schiefbahn antreten, der keinen optimalen Saisonauftakt hingelegt hat und derzeit auf dem viertletzten Platz liegt.

Dülkener FC (7.) - Union Krefeld (9.). "Wir müssen uns gegen Union steigern", fordert Dülkens Trainer Klaus Ernst. "Wir haben verdient gegen Hinsbeck verloren. Aber ein Heimspiel ist normalerweise eine Bank für uns." Gegen den Neunten können die Dülkener ohne Druck aufspielen, da der Vorsprung auf die Kellerplätze mit sieben Punkten recht ordentlich ist. Aber auch nach oben ist noch alles möglich.

Rhenania Hinsbeck (14.) - TSV Bockum (17.). "Das war ein wichtiger Sieg für uns", sagte Hinsbecks Trainer Maik Schatten nach dem 1:0 in Dülken, der mit seinen Jungs vor einer "englischen Woche" steht. Zunächst kommt der Vorletzte Bockum, am 20. Oktober steht das Nachholspiel gegen Spitzenreiter Hüls an. "Wichtig ist jetzt, dass wir diese mannschaftliche Geschlossenheit wie in Dülken auch in den nächsten Spielen zeigen", hofft Schatten.

VfR Fischeln II (12.) - SC Waldniel II (18.). Waldniels Trainer Reiner Fiedler durchlebt derzeit ein Wechselbad der Gefühle. Da tritt seine Mannschaft an einem Spieltag richtig gut auf und gewinnt endlich mal, da folgt nur wenige Tage später, so Fiedler, ein "katastrophales Spiel", und das Kellerduell wird verloren. Mit dem VfR Fischeln II geht es gegen einen Gegner, der schwer einzuschätzen ist, weil offen ist, wer aus der Oberliga-Mannschaft dabei ist.

(man)
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