Handball Kaldenkirchen steht vor Verfolgerduell

Grenzland · In der Handball-Verbandsliga kann sich der TSV durch einen Heimsieg gegen die DJK Adler Königshof in der Spitzen- gruppe festsetzen. Aufsteiger SG Dülken hat beim Tabellenführer Lank eine extrem schwere Aufgabe vor der Brust.

In der Verbandsliga treffen die Handballer des TSV Kaldenkirchen und der SG Dülken auf Teams aus der Spitzengruppe. Der TSV erwartet im Verfolgerduell die DJK Adler Königshof II (Samstag, 19 Uhr, Ravenstraße). Beide weisen zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer TuS TD Lank auf, der die SG Dülken zu Gast hat.

"Wir müssen definitiv alles abrufen", sagt Kaldenkirchens Trainer Felix Linden. Er wünscht sich ein Abwehrverhalten wie bei den Erfolgen zuletzt in Dülken oder gegen Geistenbeck. Das wird nötig sein, um die Kreise von Tim Leigarf im linken Rückraum oder Spielmacher Alexander Spoo im Abschluss oder im Zusammenspiel mit Thorsten Spoo am Kreis einzuengen. Linden hofft ferner darauf, dass seine Spieler die Fehlerquote im Offensivspiel gering halten. "Wir müssen auf gute Chancen warten", meint der Coach. Beim TSV fehlen die Verletzten Aaron Jennes und Volker Hesse weiterhin. Außerdem ist der Einsatz von Christoph Mönicks aufgrund von Armproblemen fraglich.

Für den TSV geht es in dieser Partie darum, sich mit einem Sieg weiter in der Spitzengruppe festzubeißen. "Ich glaube, dass wir ein paar Prozentpunkte weiter sind als in der letzten Saison", sagt Linden. Vor allem im Paket Abwehr im Zusammenspiel mit den Torhütern sei sein Team deutlich stabiler geworden. Dafür sprechen sechs Erfolge in acht Spielen. Die zwei Niederlagen wurmen den Coach nach wie vor. "Wir haben uns in nur 40 schwache Minuten, 30 Minuten in Rumeln und 10 Minuten in Korschenbroich, vier Minuspunkte eingehandelt. In dieser Liga treffen wir in jedem Spiel auf starke Gegner. Wir wollen in jedem Spiel ein unangenehmer Gegner sein und versuchen, jedes Spiel zu gewinnen", sagt Linden.

Gewinnen wollen auch die Handballer der SG Dülken. Nach drei Niederlagen in Folge wäre es mal wieder an der Zeit, zwei Punkte zu holen. "Die Niederlagen knabbern schon. Wir müssen den Schalter wieder umlegen und zu unseren Stärken aus den ersten Spielen zurückfinden", sagte Trainer Peer Wagemann. Nur mit der richtigen Einstellung, Leidenschaft, Tempo und Kampf habe seine Mannschaft in Lank eine Chance. Die Aufgabe sei allerdings "hammerschwer", so Wagemann. Und das nicht zuletzt auch aufgrund der personellen Situation. Kreisläufer Fabian Reich ist angeschlagen, genauso wie Außenspieler Sebastian Sips und Rückraumspieler Lennard Greven. Außerdem sind beide Torhüter, Rico Mühlenbruch und Hendrik Nietsch, verletzt. Ein Einsatz ist bei allen fünf Akteuren noch fraglich.

Wagemann sieht im TuS TD Lank einen der stärksten Gegner in der Gruppe. Der Tabellenführer hat bis dato lediglich am ersten Spieltag in Kaldenkirchen verloren. Die Truppe von Trainer Hubert Krouß büßte nach sechs zum Teil klaren Erfolgen erst vergangene Woche beim 26:26 in Geistenbeck einen weiteren Punkt ein.

(wiwo)
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