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Handball Kaldenkirchen verspielt den Aufstieg

Nettetal · Nach der 30:34-Niederlage gegen den TV Jahn Hiesfeld ist der Sprung aus der Verbandsliga nicht mehr möglich.

 Kaldenkirchens Torhüter Christoph Hetzschel wird in der kommenden Saison kürzer treten beim TSV. Einen Aufstieg zum Abschied gab es allerdings nicht zu feiern, weil seine Mannschaft gegen Hiesfeld verlor.

Kaldenkirchens Torhüter Christoph Hetzschel wird in der kommenden Saison kürzer treten beim TSV. Einen Aufstieg zum Abschied gab es allerdings nicht zu feiern, weil seine Mannschaft gegen Hiesfeld verlor.

Foto: Busch

Die Handballer des TSV Kaldenkirchen bleiben der "ewige Verbandsligist". Seit über drei Jahrzehnten spielt der TSV in der Verbandsliga, und daran wird sich auch in der kommenden Spielzeit nichts ändern, denn der Traum von der Oberliga ist ausgeträumt. Nach einer erschreckend schwachen ersten Hälfte, in der der TSV gegen Schlusslicht TV Jahn Hiesfeld 4:15 ins Hintertreffen geriet, unterlagen die Kaldenkirchener 30:34.

Auch ein Sieg hätte dem TSV im letzten Heimspiel allerdings nichts genützt, da der TV Vorst und die HSG Wesel ihre Hausaufgaben erledigten. Beide Teams sicherten sich mit ihren Erfolgen die letzten beiden Tickets für die neue Oberliga.

Eigentlich hatten die Kaldenkirchener das Parkett für ein schönes Handballfest bereitet. Vor dem letzten Heimspiel der laufenden Saison verabschiedete Handball-Abteilungsleiter Manfred Aarts den Toptorschützen der vergangenen Jahre, Sebastian Gerits, und Torhüter Christoph Hentzschel. Beide bleiben den TSV erhalten, treten jedoch kürzer.

Gerits war es denn auch, der mit dem 1:1 den ersten Treffer für die Gastgeber erzielte. Auch nach dem 2:2 durch Sebastian Merzenich deutete sich das Desaster der verbleibenden 27 Minuten der ersten Hälfte nicht unbedingt an. In der Folge aber der TSV fand keinen Weg an Hiesfelds starkem Keeper Lukas Kramp vorbei. Er parierte alleine in der ersten Hälfte 19 Würfe der Kaldenkirchener. Hinzu kamen die Probleme in der Defensive, wo dem TSV die Aggressivität fehlte. So zogen die Gäste über 2:9 auf 4:15 zur Pause davon.

Nach dem Wechsel suchte der TSV Kaldenkirchen sein Heil in unorthodoxen Abwehrvarianten. Auf diese Weise verkürzte die Mannschaft den Rückstand zwischenzeitlich auf drei Tore, doch zum Sieg reichte es nicht mehr.

"Ich kann mich für diese Leistung nur entschuldigen. So etwas gibt es, aber es hätte am Samstag nicht passieren dürfen", sagte Trainer Felix Linden.

TSV: Peiffer-Hauth, Hentzschel, Savonis - Marx (6), Görder (6), Coenen (5), Hartstock (4), Merzenich (4), Heyer (3), Gerits (3), Moritz, Rosati, Optendrenk, Terhaag.

(wiwo)
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