Im Lager des Frauen-Niederrheinligisten TuRa Brüggen gibt auch nach einer wochenlangen Niederlagenserie keiner die Hoffnung auf, dass der Klassenerhalt geschafft wird. Schließlich haben es die TuRa-Fußballerinnen noch selbst in der Hand, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Doch inzwischen sind es nur noch vier magere Punkte, die die Brüggenerinnen Vorsprung auf den drittletzten Platz haben. "Wir werden wieder Spiele gewinnen, da bin ich mir sicher", betont Brüggens Fußballchef Heinz Offermanns. "Am besten fangen wir am Sonntagmorgen mit dem Heimspiel gegen Jägerhaus Linde damit an. Danach haben wir ja auch noch sechs weitere Chancen. Wir packen das."

Eine Liga tiefer in der Landesliga hat sich an der Spitze ein Mehrkampf um den Titel entwickelt. Mit dabei der TSV Kaldenkirchen, der als derzeitiger Vierter und einem Spiel weniger auf dem Konto nur einen Zähler hinter dem aktuellen Spitzenreiter 1. FC Mönchengladbach liegt. Zwischen dem Tabellenführer und dem Fünften Bayer Wuppertal liegen nur drei Punkte. Und wenn die Kaldenkirchenerinnen weiter ganz oben mitmischen wollen, dann muss das Heimspiel gegen den Neunten TG Hilgen einfach gewonnen werden. Ganz andere Sorgen hat nach wie Fortuna Dilkrath, die trotz ansteigender Form keine Punkte holt und weiter den letzten Platz belegt. "Ich sehe im Training und vor allem auch in den beiden letzten Spiele wirklich positive Ansätze", sagt Dilkraths Trainer Heiko van der Velden. "Klar, weiß ich auch, dass uns die Zeit wegläuft. Aber Neersen liegt nach wie vor nur einen Zähler vor uns, also halte ich es auch machbar, dass wir sie noch einholen können." Morgen müssen die Dilkratherinnen im Derby beim SV Grefrath spielen.