Fußball Kein Erfolgserlebnis bei Neber-Abschied

Fussball-Bezirksliga · Auch im letzten Spiel unter der Leitung von Coach Tom Neber gab es für Hinsbeck keinen Sieg, daheim verlor der Ab-steiger 0:1 gegen Budberg. Dagegen feierte das Süchtelner Trainer-Duo in Hackenbroich einen perfekten Ausstand.

 Für Tom Neber (r.) endete das Engagement als Trainer von Rhenania Hinsbeck mit dem Abstieg und einer Heimniederlage gegen Budberg.

Für Tom Neber (r.) endete das Engagement als Trainer von Rhenania Hinsbeck mit dem Abstieg und einer Heimniederlage gegen Budberg.

Foto: F.-H. Busch

Während Waldniels Gegner aus Veert die Partie am Freitagabend kurzfristig aufgrund von Personalmangel absagen musste, gab es aus Sicht des Grenzlands in Gruppe 4 für Dilkrath und Hinsbeck zum Abschluss knappe Niederlagen. Besser lief es für Bracht und in Gruppe 4 für Süchteln, die sich mit jeweils sechs Treffern perfekt in die Sommerpause verabschieden konnten.

Gruppe 4: SV Sevelen - TSF Bracht 4:6 (3:3). Die Schützlinge von Markus Steffens haben wieder einmal gezeigt, warum sie in der Rückrunde das beste Team der Liga waren. Nach nicht einmal 15 Minuten führten die Gäste nach einem Doppelschlag von Sabastian Lawrence und Martin Nyaki bereits mit 2:0. Außerdem mussten die Hausherren durch eine Notbremse des Torhüters an Pascal Wüsten bereits früh mit einem Mann weniger auskommen. Die zwischenzeitlichen Anschlusstreffer konnte erneut Lawrence postwendend kontern. "Danach haben wir zwischenzeitlich komplett das Fußballspielen eingestellt," fand Steffens auch kritische Wort. Teilweise haarsträubende Abwehrfehler vor und nach dem Seitenwechsel ließen die Heimelf in der 49. Minute sogar erstmalig in Führung gehen. "Die Mannschaft hat sich aber wie schon in den letzten Wochen noch einmal richtig motivieren können und am Ende auch verdient gewonnen", so Steffens weiter. Die Treffer erzielten Sebastian Maske und zweimal Pascal Wüsten, der in der Torschützenliste am Ende nur einen Treffer hinter Michael Funken lag.

SC Rhenania Hinsbeck - SV Budberg 0:1 (0:0). Beim Abschiedsspiel von Tom Neber gab es für die Rhenanen keine Punkte zu bejubeln. Die bereits als Absteiger feststehenden Hinsbecker verloren die letzte Begegnung auf eigener Anlage mit 0:1. Dabei spiegelte die Partie einen Großteil des gesamten Saisonverlaufs wider. "Den Jungs hat man zu Beginn angemerkt, dass sie die Spielzeit mit einem Sieg beenden wollten. Mit zunehmender Dauer entwickelte sich das Duell aber eher zum Sommerkick", fasste Neber das Geschehen kurz zusammen. Mitte der zweiten Halbzeit erzielten die Gäste das Tor des Tages, dass Philipp Bongartz in der Nachspielzeit noch hätte egalisieren können. Freistehend ging sein Schuss jedoch über den Kasten der Budberger.

TSV Wachtenk/Wankum - DJK Fortuna Dilkrath 3:1 (0:0). Unter dem Motto "Jugend forscht" hat Fortuna Dilkrath einen Punkt beim Tabellenzweiten in Wachtendonk knapp verpasst. Mit gleich fünf A-Jugendlichen in der Startformation hielten die Gäste die Partie bis in die Nachspielzeit offen. Die Hausherren erhöhten nach dem Wechsel den Druck und verdienten sich in der 77. Minute die Führung. Die Fortuna brach aber nicht auseinander und erzielte mit einem der besten Angriffe der Saison den Ausgleich durch den eingewechselten Tobias Markert. "Danach waren wir leider etwas zu euphorisch und haben zu offensiv agiert, aber richtig vorwerfen kann man so eine Einstellung der Mannschaft nicht", lobte Hofmann den Auftritt des Teams. Die Lücken im Abwehrverbund bestraften die Hausherren mit zwei Treffern in den letzten Minuten.

Gruppe 3: TuS Hackenbroich - ASV Süchteln 1:6 (0:3). Einen perfekten Ausstand durfte das Trainerduo Stefan Poetters und Stefan Trienekens beim 6:1-Auswärtserfolg in Hackenbroich feiern. Bevor es nach der Partie zur Abschlussfeier mit der zweiten und dritten Mannschaft auf die eigene Anlage ging, schossen Armen Prokopios (2), Eric Bongartz, Jan Krüger und Mounir Ben Moussa eine deutliche Führung heraus. Den Schlusspunkt unter eine tolle Rückrunde setzte eine Person, die normalerweise eher im Hintergrund steht, für das Team aber wichtige Arbeit übernommen hat. Betreuer Andreas Auth, der eigentlich in der Alten Herrenmannschaft die Schuhe schnürt, verwirklichte sich mit seinem Einsatz und einem Tor in der Nachspielzeit einen großen Wunsch, der ihm vom Trainerteam ermöglicht wurde.

(RP)
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