Fußball Kellerduell für Brüggens Frauen

Grenzland · In der Fußball-Niederrrheinliga empfängt die TuRa das Team aus Rheurdt, das auch erst einen Punkt hat. Landesligist Kaldenkirchen empfängt Budberg.

 TuRa-Trainerin Monika Gruteser gibt die Hoffnung nicht auf.

TuRa-Trainerin Monika Gruteser gibt die Hoffnung nicht auf.

Foto: TuRa

Im Grenzland gibt es im Frauenfußball weiterhin zwei Sorgenkinder: TuRa Brüggen in der Niederrheinliga und Fortuna Dilkrath in der Bezirksliga. Obwohl in der Niederrheinliga nur zwei Mannschaften absteigen, wird es für die Spielerinnen von TuRa Brüggen allerhöchste Eisenbahn zu punkten, t um nicht das rettende Ufer aus den Augen zu verlieren. Und morgen bietet sich den Brüggenerinnen die Riesenchance, endlich den ersten Saisonsieg zu holen. Denn auf dem Vennberg ist die SpVg. Rheurdt-Schaephuysen zu Gast, die wie Brüggen auch erst einen Punkt auf dem Konto hat. "Irgendwann muss der Knoten ja mal platzen", sind sich Trainerin Monika Gruteser und Brüggens Fußballchef Heinz Offermanns einig. "Wir werden garantiert nicht die Hoffnung aufgeben."

Im Lager des TSV Kaldenkirchen herrscht dagegen eitel Sonnenschein. Die Spielerinnen von TSV-Trainer André Küppers erwischten einmal mehr einen richtig guten Saisonstart und führen die Tabelle in der Landesliga bereits mit sechs Punkten Vorsprung an. "Die tolle Lage freut uns natürlich", sagt Küppers. "Aber wir sind jetzt das Team, das von allen gejagt wird." Und mit dieser Rolle müssen die Kaldenkirchenerinnen auch erst einmal umgehen. Morgen (17 Uhr) ist der Drittletzte SV Budberg II zu Gast in der Jahnkampfbahn.

Das zweite Sorgenkind aus Grenzlandsicht ist die Fortuna aus Dilkrath. Der ehemalige Regionalligist kämpft in der Bezirksliga verzweifelt gegen den freien Fall in die Kreisliga A. "Man kann die Zeiten aus der Regionalliga mit heute nicht mehr vergleichen", sagt Dilkraths Sportchef Stephan Laumen, der damals maßgeblich am Erfolg des Dilkrather Frauenfußballs beteiligt war. "Es hat sich in den ganzen Jahren so viel verändert. Wir freuen uns, dass wir immer noch Frauenfußball bei uns im Verein anbieten können." Die Fortuna geht morgen als Schlusslicht mit weiterhin keinem Punkt auf dem Konto in das Heimspiel gegen den Aufsteiger 1. FC Mönchengladbach II.

(man)
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