Handball Lobberich II siegt knapp im Derby

Grenzland · Die TVL-Handballerinnen gewannen in der Verbandsliga gegen den SC Waldniel 27:26. Der ASV Süchteln zeigte beim Sieg in Dinslaken zwei Gesichter.

In einem spannenden Derby verlor der SC Waldniel in der Handball-Verbandsliga der Frauen gegen den Aufsteiger TV Lobberich II mit 26:27 (14:17). Die Gastgeberinnen haderten insbesondere mit der Anfangsphase, in der sie gleich mehrfach beste Chancen nicht nutzten und so einem Rückstand hinterherliefen.

Außerdem hatte die Deckung der Gastgeberinnen Mühe mit Lobberichs Spielmacherin Nina Lemken. Nach dem Seitenwechsel verflachte das bis dahin hohe Niveau etwas, und auf beiden Seiten schlichen sich mehr Fehler ein, dennoch kam Waldniel immer näher. Beste Chancen wurden fahrlässig vergeben und so war es dann der Gäste-Kreisläuferin Julia Glasmachers vorbehalten, nach einem tollen Spielzug zehn Sekunden vor dem Ende der Partie den letztlich entscheidenden Treffer zu erzielen. "Es ärgert mich besonders, gegen Lobberich zu verlieren. Und mit 10:8-Punkten stehen wir nicht da, wo wir es eigentlich wollten", so Trainer Elmar Gronsfeld. "Wir hatten das glücklichere Ende", freute sich Trainerin Gabi Ensen. Die Torschützinnen des SC Waldniel: Bagusche (9/2), Jentges, Paulsen, Opitz, Drenker (je 3), Russek, Klein (je 2) und Wetzels; des TV Lobberich II: Inkmann (12/7), Lemkens (6), Fenkes, Ensen (je 2), Schatten (2/2), van den Bergh, Glasmachers und Steindorf.

Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten bot der ASV Süchteln beim 24:21 (9:12)-Erfolg als Gast des MTV Dinslaken. Zwar war die Abwehr über die komplette Spielzeit im Bilde, doch die Angriffsleistung war in der ersten Halbzeit katastrophal. Die Gäste holten den Rückstand schnell auf, gingen ihrerseits in Front und mussten eine Minute vor Schluss den Ausgleichstreffer hinnehmen, warfen dann aber innerhalb von 60 Sekunden noch drei Treffer. "Die Mannschaft hat zwar zwei Gesichter gezeigt, doch erneut Moral bewiesen", freute sich Trainer Gunnar Müller. ASV-Tore: Wingert (9), Aegerter (6), Birker, Ruhm (je 3), Smeets (2) und Sowe.

Beim Uedemer TuS hatte der TSV Kaldenkirchen wenig zu bestellen und verlor 20:28 (10:15). Dabei wurde Luise Engels in der 20. Minute grob gefoult und musste mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ins Krankenhaus. "Uns geht langsam das Personal aus", so Trainer Maik Tötsches. "In näherer Zukunft werde ich versuchen, die A-Jugend mehr einzubauen." TSV-Tore: Hoppmanns (6), Petsche (4/3), Klingen (3), Engels (2), Klaas, Färvers, Ortz, Mora und Heyer.

(alpa)
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