Lokalsport Lobberich verabschiedet sich mit Niederlage

Handball-Oberliga · Doch das 30:34 beim MTV Rheinwacht Dinslaken schmerzt den Oberligisten nicht allzu sehr.

Der TV Lobberich hat die Kurve nicht mehr bekommen. Die Mannschaft von Jurek Tomasik unterlag im letzten Meisterschaftsspiel beim MTV Rheinwacht Dinslaken 30:34. Für die Lobbericher war es die dritte Niederlage in Folge, eine Serie, die die Mannschaft allerdings nicht sonderlich trifft. Der Oberliga-Aufsteiger legte eine tolle Saison hin und beendete die Spielzeit auf dem sechsten Platz.

In Dinslaken arbeiteten sich die Lobbericher am Gegner ab. Sie schafften es aber nicht, selbst die Spielkontrolle zu gewinnen. Zu Beginn dominierten die Gastgeber. Nach 0:4 kam der Gast aber zügig zum Ausgleich. Vom 7:7 an blieb die Partie bis zum 25:25 ausgeglichen. Danach führten die Lobbericher 26:25. Drei Unaufmerksamkeiten und Unterzahlsituationen warfen sie jedoch zurück. Die Dinslakener nutzten das zu vier Toren in Folge. "Wenn du dann einmal drei Tore zurückliegst, wird es schwer", meinte Tomasik. Seine Spieler mühten sich zwar auch mit der offenen Manndeckung, die Wende gelang ihnen dennoch nicht mehr. "Es ging einfach nicht", meinte der Trainer.

Das größte Problem der Lobbericher war die fehlende Länge im Abwehrzentrum. Die Zwei-Meter-Männer Richard Pasch und Christian Welzel fehlten den Lobberichern. Das spielte dem handballerisch mit allen Wassern gewaschenen Marius Timofte in die Karten. Kevin Barbee oder Matthias Stelten durften sich unter anderem mit dem ehemaligen rumänischen Nationalspieler beschäftigen. "Mir war es wichtig, dass sie diese Erfahrung sammeln", sagte Tomasik. Timofte ist älter als beide Lobbericher zusammen. Der Spielertrainer der Dinslakener schaffte es, der Partie seinen Stempel aufzudrücken und erzielte selbst elf Tore. "Es ist alles gekommen, auf das wir uns vorbereitet hatten. Aber unser Spiel war nicht so toll", sagte Tomasik. Viele seiner Akteure mussten zum Leidwesen des Trainers erneut ans Limit gehen. Sie sehnen die Pause herbei. Einmal aber müssen sie noch ran. Am 1. Mai steht das Final Four im Kreispokal an.

Gegen Dinslaken trafen Christopher Liedtke (11), Dennis Föhles (8), Benedikt Liedtke (4), Kevin Barbee (2), Florian Mähler (2), Jochen Schellekens (2) und Tobias Liedtke.

(wiwo)
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