Handball Lobbericher sind doppelt gefordert

Handball-Oberligist spielt heute im Kreispokal und Sonntag in der Liga.

Die Handballer des TV Lobberich dürfen an diesem Wochenende gleich zweimal ran. Heute Abend treten sie im Viertelfinale des Kreispokals bei der TS Grefrath an. Am Sonntagmorgen steht dann in der Meisterschaftsrunde das Auswärtsspiel beim MTV Rheinwacht Dinslaken an. Beide Aufgaben sind ebenso reizvoll wie wichtig.

Im Kreispokal ermitteln Grefrath und Lobberich im Nachbarschaftsduell den letzten Halbfinalisten. Bislang haben sich die DJK Adler Königshof, der Hülser SV und der TSV Kaldenkirchen für das Final Four im April qualifiziert. Der TSV kam sogar ohne Spiel weiter, weil der TV Krefeld-Oppum auf die für den 9. März terminierte Partie verzichtete. Im Halbfinale trifft der TSV dann auf den Sieger der Partie zwischen Grefrath und Lobberich.

Trotz aller nachbarschaftlicher Brisanz ist das Kreispokalspiel sowohl für die Grefrather als auch für den TV Lobberich wohl nicht mehr als eine willkommene Gelegenheit, sich nach den Karnevalstagen für die wichtige Endphase in der Meisterschaft einzuspielen. Die Grefrather kämpfen in der Verbandsliga gegen den Abstieg, für Lobberich gilt das in der Oberliga. Nach dem 26:25-Erfolg gegen den Tabellenzweiten Angermund reisen die Lobbericher am Sonntag mit Außenseiterchancen zuversichtlich zum Sechsten nach Dinslaken. Nach fünf Niederlagen in Folge stehen die Dinslakener, die sich zur kommenden Saison unter anderem mit Kreisläufer Dennis Backhaus vom Drittligisten TV Korschenbroich verstärken, aber mächtig unter Druck. Für sie ist ein Sieg gegen die Lobbericher beinahe Pflicht, um den Abstand nach unten zu wahren.

(wiwo)
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