Lokalsport Madeline Folgmann scheidet im Grand-Prix-Finale früh aus

Abidjan (elfenbeinküste)/Nettetal · Taekwondo: Die Nettetalerin scheiterte in Abidjan an der Elfenbeinküste schon in der ersten Runde an der Vize-Weltmeisterin.

 Die Nettetaler Taekwondokämpferin Madeline Folgmann war erstmals beim Grand-Prix-Finale in Abidjan/Elfenbeinküste) dabei und schied vorzeitig in der ersten Runde aus.

Die Nettetaler Taekwondokämpferin Madeline Folgmann war erstmals beim Grand-Prix-Finale in Abidjan/Elfenbeinküste) dabei und schied vorzeitig in der ersten Runde aus.

Foto: TG Jeong Eui Nettetal

Madeline Folgmann von der TG Jeong Eui Nettetal ist beim Grand-Prix-Finale in Abidjan an der Elfenbeinküste in der ersten Runde ausgeschieden und belegte Platz neun in der Schlussrechnung. Dennoch hat sie allein schon mit der Teilnahme beim Grand-Prix-Finale an der Elfenbeinküste ein weiteres hoch gestecktes Ziel erreicht: Sie schaffte den Sprung unter die besten 16 Taekowndo-Kämpfer der Welt in der Olympischen Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm.

"Ich habe das Ziel weiterhin das, an Olympischen Spielen teilnehmen zu dürfen, und da ist es extrem wichtig, sich im Grand Prix Circuit zu etablieren, da dort viele wichtige Punkte für die Olympische Rangliste vergeben werden", sagte Madeline Folgmann. "Denn die besten Acht erhalten ein direktes Ticket zu den Spielen in Tokio. Darum war das Grand-Prix-Finale in der Elfen-beinküste schon ein wichtiger Meilenstein, den ich mit genommen habe."

Ihr Abschneiden war im Grunde schon im Vorfeld mit der Auslosung klar. Sie traf gleich zum Auftakt auf die hoch favorisierte Vize-Weltmeisterin Tatiana Kudashova. Dort ging die Nettetalerin in der ersten Runde gegen die Russin mit 3:2 in Führung. Danach wurden jedoch ihre Beine sehr schwer, und es lief nichts mehr zusammen. Die Nettetalerin konnte nicht auf ihre gute Physis zurückgreifen und kassierte zum Teil leichte und vermeidbare Treffer. "Es war einfach nicht mein Tag, und die Russin zeigte sich in sehr guter Form", sagte anerkennend und neidlos die 20-Jährige, die überdies hinaus mit einem leichten Infekt angetreten war. Die Seenstädterin war enttäuscht und zunächst niedergeschlagen: "Ich muss akzeptieren, dass mein Körper keine Maschine ist und bei manchen Wettkämpfen so viel zusammenkommt, was einen Sieg nicht möglich macht."

Nach der abschließenden Gala des World Taekwondo Verbandes für alle Teilnehmer des Grand-Prix-Finale ging es für sie nach Hause. Nachdem in diesem Jahr keine Woche Urlaub für die Nationalkämpferin drin war, sind jetzt erst mal zwei Wochen Pause und Erholen angesagt. Sie startet Ende Januar bei der Deutschen Meisterschaft, gefolgt von den US-Open in Las Vegas.

(off)
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