Lokalsport Nachbarschaftsduell für VVV Venlo

Breda/Venlo · Nach der Länderspielpause geht es für den niederländische Zweitligisten VVV Venlo in der Jupiler League weiter. Der Tabellenführer muss heute Abend (20 Uhr) bei einem direkten Konkurrenten spielen. Gastgeber NAC Breda liegt mit vier Zählern Abstand hinter den Grenzstädtern auf Rang sechs.

Der geringe Abstand macht deutlich, dass viele Mannschaften noch Chancen auf den Direktaufstieg in die Ehrendivision haben. Den hat sich neben Venlo auch Breda vorgenommen. Den eigenen Ansprüchen hinkt NAC aber etwas hinterher; was bei einem Etat, der doppelt so hoch sein soll wie der von VVV, ärgerlich ist. Zudem verlor NAC drei seiner letzten fünf Spiele. Dass die Etat-Höhe nur einen mäßigen Einfluss auf den Tabellenplatz hat, wissen auch De Graafschap Doetinchem (15.) und Cambuur Leeuwarden (13.). Beide haben deutlich mehr Geld zur Verfügung als Venlo.

"Wir haben uns konzentriert auf das Spiel in Breda vorbereitet", sagt VVV-Trainer Maurice Steijn. "Der Druck liegt dieses Mal ausnahmsweise nicht bei uns. Verliert Breda, wächst der Abstand auf uns weiter an." Steijn will die Schnelligkeit, die sein Team auszeichnet, zu Offensivaktionen nutzen.

Dass dies erfolgreich sein kann, haben die Gelb-Schwarzen im Beker-Pokal bewiesen. Dort zog Venlo durch einen 2:0-Erfolg in Breda in die nächste Runde ein. Verzichten muss Steijn allerdings auf den Rot-gesperrten Tim Receveur. Der wurde für zwei Spiele aus dem Verkehr gezogen. Dafür kehrt nach wochenlanger Pause wegen einer Verletzung Moreno Rutten wieder in die Startelf zurück.

Ein Wiedersehen gibt es in Breda mit Gianluca Nijholt, der nach seiner erfolgreichen Zeit in Venlo nach Breda gewechselt ist. Im Kader der Gastgeber stehen einige prominente Leihspieler von Manchester City. Mit Ahsley Smith-Brown, Thomas Agyepong, Brandon Barker, David Faupala und Fisayo Adarabioyo kamen gleich fünf Talente aus England.

(hw)
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