Handball Personallage des TV Lobberich weiter angespannt

Nettetal · Der Handball-Oberligist aus Nettetal empfängt morgen die im Mittelfeld platzierte HG LTG/HTV Remscheid.

 Lobberichs Kevin Barbee sucht noch den Anschluss.

Lobberichs Kevin Barbee sucht noch den Anschluss.

Foto: Busch

Der ebenso überraschende wie überaus verdiente Punktegewinn des TV Lobberich beim 27:27 beim SV Neukirchen am vergangenen Sonntag macht Mut. "Wir müssen die positiven Aspekte aus diesem Spiel mitnehmen", sagt Trainer Goran Sopov, denn bereits morgen wartet die nächste schwere Aufgabe auf die Oberliga-Handballer. Der TV Lobberich erwartet die HG LTG/HTV Remscheid.

Vor allem das Wissen, dass seine Mannschaft gut und sicher in der Abwehr spielte und aus dieser guten Defensive heraus das Spiel in Neukirchen über weite Strecken kontrollieren konnte, sollte den Spielern Auftrieb verleihen, so Sopov. In Gestalt der HG Remscheid sehen sich die Lobbericher einem Gegner gegenüber, der sich wie Neukirchen im Mittelfeld der Liga positioniert hat. Der Vorsprung auf den Drittletzten aus Lobberich beträgt allerdings nur drei Punkte. Die Lobbericher müssen sich jedoch darauf einstellen, dass die Remscheider nach ihrer jüngsten 26:31-Niederlage gegen Mettmann-Sport auf Wiedergutmachung drängen. Spielertrainer Lukas Steinhoff war mit dem Auftritt überhaupt nicht zufrieden und versprach seinen Spielern "intensive Einheiten" in dieser Woche. Das Augenmerk der Lobbericher muss vor allem darauf liegen, die Rückraumschützen in den Griff zu bekommen. Wie Co-Trainer Markus Holstein berichtete, sorgen bei den Remscheidern vor allem Linkshänder André Niese und Joscha Saalmann im rechten Rückraum für die Tore. Gegen Mettmann warfen die beiden zusammen 17 der 26 Remscheider Tore. Darüber hinaus gilt es, Linksaußen Philipp Baier zu kontrollieren. "Sie sind als Aufsteiger gut gestartet", sagte Holstein. Bei seiner Mannschaft selbst ist die personelle Situation unverändert eng. In Neukirchen standen inklusive Stephan Harwardt aus der Reserve und Kevin Barbee, der nach einer Verletzung den Anschluss sucht, nur acht Feldspieler zur Verfügung.

(wiwo)
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