Lokalsport Reiner Görtz knackt Landesverbandsrekord im Dreisprung

Leinefelde/Grenzland · Der Leichtathlet aus Süchteln übertraf bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften die bisherige Bestmarke um 34 Zentimeter.

 Reiner Görtz wurde im Speerwurf zwar nur Zehnter, dafür landete er im Dreisprung mit Rekordweite auf Platz sechs.

Reiner Görtz wurde im Speerwurf zwar nur Zehnter, dafür landete er im Dreisprung mit Rekordweite auf Platz sechs.

Foto: Birkenstock

Nach dem für Reiner Görtz (ASV Süchteln) enttäuschenden Abschneiden bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Leinefelde-Worbis gerade in seiner Paradedisziplin Speerwurf auf Platz zehn mit 30,09 Metern und Rang sieben im Stabhochsprung mit 1,80 Metern, zeigte er im Diskuswurf als DM-Sechster der 75-Jährigen mit 29,82 eine starke Leistung. Da hätte er sich beinahe selber übertrumpft, wenn er im Diskuswurf noch klein bisschen weiter geworfen und über 30 Meter geblieben wäre.

Noch versöhnlicher klangen für den ASV-er die Titelkämpfe aus, als er im Dreisprung mit 7,47 Metern ebenfalls auf Rang sechs sprang. Mit dieser tollen Leistung stellte er in seiner Altersklasse einen neuen Landesverbandsrekord auf und übertraf dabei die im vergangenen Jahr aufgestellte Bestmarke von 7,13 gleich 34 Zentimeter. "Da sitzt noch mehr drin", kommentierte er hinterher.

Nachdem die Senioren des OSC Waldniel am ersten Tag der Meisterschaften erfolgreich die 800 Meter überstanden hatten, zeigten sie jetzt gute Platzierungen über 1500 Meter. Silke Bommes lief in der Altersklasse ab 40 Jahre auf Platz sechs in 5:15,55 Minuten. Nach vorn hätte sie nicht mehr viel wettmachen können, weil dahin der Anschluss abgerissen war. Ebenfalls auf Platz sechs lief Katja Kanditt in 5:15,22. Auch sie hätte in der Altersklasse ab 35 Jahre nach vorn nicht mehr viel ausrichten können, aber dafür war ihre Position nach hinten gut abgesichert.

Ihr Vereinskollege Harald Lange (M45) freute sich auf der gleichlangen Distanz über 4:47,29 und Platz zehn. Am Schlusstag erzielte Katja Kanditt über 5000 Meter als Sechste dieser Konkurrenz 20:30,84 Minuten. Als W40-Sechste Silke Bommes schrammte über 5000 Meter mit 20:00,43 die 20-Minuten-Marke, drunter wäre für die Waldnielerin natürlich schöner gewesen.

Die OSC-Sportwartin Maria Strickling zollte ihren Oldies dementsprechend ein großes Lob: "Das habt ihr total gut gemacht. Zwei bzw. drei Tage hintereinander bei der Wärme ist schon eine tolle Leistung."

(RP)
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